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Die Ortschaft Wilhelmstal war bereits im 12. Jahrhundert als Jagdgebiet des hohen Adels bekannt. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts errichtete man hier die ersten Gebäude, die als Unterkunft für die jagenden Herzöge dienen sollten: Das Schloss Wilhelmstal entstand.
Gebaut wurde es im Tal der Elte, südlich von Eisenach gelegen, wo man das Wasser des Flusses zu einem See staute. Sie bestand aus mehreren Pavillons und einem Festsaal, die in einem schlichten Barock-Stil gehalten waren.
Nach 1740 wurde die Anlage auf Geheiss des Herzogs Ernst August im neuen Rokoko-Stil umgestaltet. Ausserdem errichtete man Stallbauten und eine Orangerie.
Um 1800 legte man einen Landschaftsgarten an, der später zu einem Naturpark umgebaut wurde. Es gab sogar Pläne, den Thüringer Wald bis zum Schloss Wilhelmstal auszuweiten. Es blieb aber bei den Plänen, denn dieses Vorhaben wurde nie in die Tat umgesetzt.
Bis 1941 gehörte die Anlage dem Herzog. Dieser verkaufte sie ans Thüringer Finanzministerium. Ein Jahr später wurde es von der Wehrmacht beschlagnahmt und als Lazarett genutzt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Kreisverwaltung das Schloss Wilhelmstal als Kinderheim. Auch wurden Bungalows für die Jungen Pioniere errichtet, und die Anlage als Feriendorf genutzt. Durch diese Anbauten ist von den ursprünglichen Parkanlagen heute kaum noch etwas zu sehen.
(tp)
- Region: Thüringer Wald
- Touristische Gebiet: Wartburgregion
- Rad- und Wanderwege:
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