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Bereits im 10. Jahrhundert wurde das Rittergut Lützensommern zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Das Herrenhaus ist spätestens mit dem Jahr 1001 nachgewiesen und bestand damals aus einem Festen Haus mit Wällen, Graben und Palisaden sowie Wirtschaftsgebäuden und einer Kirche. Ein einschneidendes Erlebnis war der Bauernaufstand von 1525, als über 1000 Bauern die mittlerweile dem Deutschen Orden gehörende Kommende überfielen. Dabei wurde das Gutshaus vom Rittergut Lützensommern schwer beschädigt; es entstand ein Schaden in Höhe von 3350 Gulden. Wenige Jahre später wurde der kirchliche Ritterorden durch die Säkularisation aufgehoben und das Landgut verkauft.
Während des Dreißigjährigen Krieges wird das Rittergut Lützensömmern erneut Opfer von Gewalt: Schwedische Truppen plündern das Gut und brennen es nieder. Erst 1685 baute man das Gut wieder auf. Bis ins 19. Jahrhundert hinein florierte das Landgut, dann trennte man die Ländereien zwischen dem Gut und der Gemeinde auf, was ebenso wie eine Viehseuche den Untergang des Gutes einläutete. In der Folge wird es nur noch verpachtet und landwirtschaftlich betrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg werden die Bewohner enteignet und aufgefordert, das Gut innerhalb von 24 Stunden zu entlassen. Das Rittergut Lützensömmern wurde zu mehreren, kleineren Bauernhöfen zerschlagen. Durch die private Nutzung ist das Herrenhaus nicht zu besichtigen.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Unstrut-Hainich-Kreis
- Thüringen
- Region: Unstrut-Region / Hainich / Thüringer Becken
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