Neues Schloss Hummelshain

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Beschreibung und Geschichte

Das Neue Schloss Hummelshain, bekannt auch als Jagdschloss Hummelshain, ist das letzte von einer ganzen Reihe von Schlössern, die die Markgrafen von Meißen hier während ihrer Herrschaft errichteten. Die ersten Schlösser entstanden bereits im 14. Jahrhundert, wobei die meisten ins 17. und 18. Jahrhundert fielen. Das hier gemeinte Gebäude wurde 1880 geplant und in den nächsten Jahren im damals beliebten Stil der Neorenaissance gebaut. Die ausführenden Architekten Ernst von Ihne und Paul Stemüller standen eigentlich im Dienste des Kaisers, wurden von diesem aber den Bauherrn Herzog Ernst I. von Sachsen-Altenburg überlassen. Er plante mit dem Bau vom Neuen Schloss Hummelshain ein kleines, aber repräsentatives Gebäude, das vor allem für Jagdausflüge genutzt werden sollte. Es war das letzte Schloss, das überhaupt in Thüringen gebaut wurde.
Der markanteste Gebäudeteil vom Neuen Schloss Hummelshain ist der 48 Meter hohe Turm, der von einem Arkadenrundgang umlaufen wird. Im Erdgeschoss befinden sich ein Festsaal und andere Räumlichkeiten, die für private Feiern genutzt werden können. Um die Verwaltung des Gebäudes, kümmert sich ein Förderverein, der allerdings sehr besorgt um den Erhalt des Gebäudes ist. Zwar wurde es 1998 an ein Unternehmen verkauft, das nach Ansicht des Vereins aber nicht genug für die Sanierung tut. Zum Neuen Schloss Hummelshaim gehört ein großer Park.

(rh)

Touristische Region

- Region: Saaleland, Thüringen
- Touristisches Gebiet: Saaleland, Thüringer Holzland, Nähe Jena/Saale-Orla-Kreis

Wanderwege in der Umgebung:
- Feengrotten-Kyffhäuser-Weg (Etappe durch Hummelshain)
- Saale-Orla-Weg
- Thüringenweg (Abschnitt)
- Hummelshainer Rundwanderweg
- Jagdschloss-Rundweg
- Holzlandweg
- Mühltalwanderweg (nahebei)
- Saaleradweg (in der Nähe, entlang der Saale)