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In der Nähe von Golmsdorf in Thüringen sind noch heute die Überreste der Höhenburg Burg Gleißberg zu finden, die auch als Kunitzburg bekannt ist. Entstanden ist die Anlage wohl im 12. Jahrhundert. Als einer der ersten Bewohner tauchte 1133 ein Edelfeier Liutoldus de Glizberg in einer Urkunde auf. Im Jahr 1158 wurde die Burg durch Friedrich I. zur Reichsburg ernannt und mit Reichsministerialen besetzt. Die Burg selbst wurde dann erst 1261 urkundlich erwähnt.
Zwar wird davon berichtet, dass 1289 König Rudolf von Habsburg die Burg Gleißberg zerstört haben soll, dies ist aber unwahrscheinlich. Bis 1327 waren die Gleißberger auf der Burg zugegen, dann endete die Herrschaft. In der Folge ging die Burg durch mehrere Hände. Da sie nicht mehr genutzt wurde, begann das Gemäuer langsam zu verfallen. Im Jahr 1450 erhielten die Räte des Herzogs Wilhelm von Sachsen die Burg als Lehen und sollten diese - zu diesem Zeitpunkt wüste und verfallene Schloss - r eparieren. Da die Räte sich allerdings auf Kosten des Herzogs bereicherten, wurde die Burg ein Jahr später erstürmt, der Bergfried wurde abgerissen. Obwohl noch eine Zeit lang ein Amtmann auf der Burg zugegen war, wurde das Gemäuer nicht mehr aufgebaut.
Vorhanden sind heute noch Reste eines Turms und eines Wohnhauses, eine Ringmauer und ein Teil des runden Bergfrieds. Die Ruine ist frei zugänglich.
(hs)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Saaleland
- Jenaer Umland
- Thüringen
- Rad- und Wanderwege bei Burg Gleißberg (Golmsdorf):
- Saaleradweg
- Feininger-Radweg
- Saale-Horizontale
- Mühltal-Wanderweg
- Gleistal-Radweg
- Thüringer Städtekette (Radweg)
- Rundwanderweg Golmsdorf
- Wanderweg nach Kunitzburg
- Wanderweg nach Dornburg