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Schon im 16. Jahrhundert, möglicherweise sogar früher, soll Schloss Molsdorf als Wasserburg bestanden haben. Damals hatte sie allerdings keine größere Bedeutung. Diese trat erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts ein, als das ursprünglich sehr schlichte Gebäude mehrfach umgebaut wurde. Mit dem Jahr 1733 erwarb Graf Gustav Adolph von Gotter die Burg, der sie innerhalb von sechs Jahren zu einem barocken Schloss umgestalten ließ. Baumeister für dieses ehrgeizige Projekt war Gottfried Heinrich Krohne, der von den Künstlern Johann Kupetzki und Antoin Pesne unterstütz wurde. Parallel zur Neugestaltung von Schloss Molsdorf legte man auch einen großzügigen Garten nach französischem Vorbild an.
Letzten Endes stellte sich heraus, dass der Umbau von Schloss Molsdorf ein zu ehrgeiziges Projekt gewesen war. Wegen finanziellen Schwierigkeiten musste es bereits 1748 an den Herzog von Sachsen-Gotha verkauft werden. Sein Nachfolger ließ den Garten um 1820 zu einem offenen Landschaftspark umgestalten. Lediglich an der Ostseite des Schlosses blieb ein kleiner Barockgarten erhalten. In den 1910er Jahren ließ die Gräfin von Gneisenau, die hier lebte, das Schloss erneut umbauen. Es wurde jetzt mit Elementen des Jugendstils ausgestattet. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte man das Schloss als Kinderheim. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten seit 1990 gab man Schloss Molsdorf zur Besichtigung frei.
(rh)
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