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#1 Zusammenfassung
Schloss Crossen, eine barocke Schlossanlage in Crossen an der Elster im Osten Thüringens, thront auf einem Bergsporn über dem Tal der Weißen Elster. Bekannt ist es vor allem für seinen prächtigen Barocksaal, der mit italienischen Illusionsmalereien verziert ist. Nach einem Jahrzehnt des Leerstands und Verfalls erwarb die Stadt Bad Köstritz im März 2017 das Schloss, um es schrittweise zu sanieren. Die Anlage besteht aus einem vierflügeligen Hauptgebäude, das den Bergfried integriert und einen inneren Schlosshof umschließt. Der barocke Festsaal erstreckt sich über zwei Etagen im Südflügel. Westlich des Hauptgebäudes befindet sich der äußere Schlosshof, flankiert von Wirtschaftsgebäuden und symmetrischen Kavaliershäusern. Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, als die erste Burg zum Schutz der Handelsstraßen errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Anlage mehrere Umbauten, darunter den Umbau zum Renaissance-Schloss und später zum barocken Schloss unt
er David von Fletscher. Die Familie von Flemming besaß das Schloss über 200 Jahre, bevor es im 20. Jahrhundert in verschiedene Hände überging. Nach der Wiedervereinigung wurde das Schloss von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen übernommen, die es jedoch nicht erfolgreich verkaufen konnte, bis es schließlich von Bad Köstritz erworben wurde.
#2 Chronologie, Jahreszahlen
- 10. Jahrhundert: Erste Burg in Crossen zum Schutz der Handelsstraßen errichtet.
- 995: Erste urkundliche Erwähnung als “Castrum Crozna”.
- 1150: Aufgabe der ersten Burganlage.
- 1272: Zweite Burganlage urkundlich erwähnt.
- 1452: Beschädigung der Burg in den Hussitenkriegen.
- 1585: Umbau der Burg zum Renaissance-Schloss durch die Wettiner.
- 1700: David Fleischer erwirbt das Schloss und beginnt den barocken Umbau.
- 1712: Fertigstellung des barocken Festsaals durch Giovanni Francesco Marchini.
- 1724: Graf Jacob Heinrich von Flemming erwirbt das Schloss.
- 1937: Schloss wird bei einer Zwangsversteigerung von der Köstritzer Schwarzb
ierbrauerei erworben.
- 1953: Einrichtung einer Schule im Schloss.
- 1992: Übergang des Schlosses in den Besitz der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen.
- 2006: Versuch der Versteigerung des Schlosses in Erfurt.
- 2007: Ersteigerung durch die Hurlson GmbH.
- 2017: Erwerb des Schlosses durch die Stadt Bad Köstritz.
#3 Besitzverhältnisse
Die erste Burg in Crossen wurde im 10. Jahrhundert errichtet und 995 von Kaiser Otto III. dem Bistum Zeitz übereignet. Nach der Reformation ging die Anlage in den Besitz der Wettiner über, die sie zum Renaissance-Schloss umbauten. 1700 erwarb der Leipziger Kaufmann David Fleischer das Schloss und ließ es im barocken Stil umbauen. 1724 kaufte Graf Jacob Heinrich von Flemming das Schloss, das bis 1925 im Besitz der Familie von Flemming blieb. Danach ging es an Edmund von Bockum-Dolffs über, der es verfallen ließ. 1937 erwarb die Köstritzer Schwarzbierbrauerei das Schloss. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es verschiedenen Zwecken, darunter als Schule. 1992 übernahm die Lan
desentwicklungsgesellschaft Thüringen das Schloss, konnte es jedoch nicht erfolgreich veräußern. 2007 wurde es von der Hurlson GmbH ersteigert, bevor es 2017 von der Stadt Bad Köstritz erworben wurde.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Crossen)
Touristisches Gebiet / Region:
- Saale-Holzland-Kreis
- Thüringen
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Rad- und Wanderwege in der Nähe:
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