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Burg Tannroda ist auch unter dem blumigen Namen Blaues Schloss bekannt. Die heute nur noch teilweise erhaltene Anlage wurde vermutlich im 12. Jahrhundert als Höhenburg errichtet. Spätestens 1194 befand sie sich im Besitz der Herren von Tannroda, die hier bis 1392 ihren Familienstammsitz hatten. Anschließend fiel es an die Herren von Querfurt, die die Burg 1418 an die Vitzthume von Apolda verkauften. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Familie war der Raubritter Apel Vitzthum, der die gesamte Umgebung terrorisierte. In Folge dessen wurde die Burg von den Erfurter und Weimarer Bürgern zerstört. Später ging Burg Tannroda in den Besitz der Herren von Bünau über, die die Anlage wieder aufbauten.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts zerstörte ein Brand die Burg Tannroda, so dass man damit begann, sie zu einem zweigeteilten Schloss umzubauen - dem roten und dem blauen Schloss. Besitzer waren nach wie vor die Herren von Bünau, allerdings wurden 1597 die Grafen von Gleichen Mitbesitzer der Anlage. Etwa zweihundert Jahre nach ihrer Errichtung brannten 1775 das rote Schloss und der Bergfried ab, so dass man das Schloss 1824 schließlich abriss. Das übriggebliebene blaue Schloss wurde bis 1945 als Rittergut genutzt und wurde mehrfach umgebaut. Seit 1970 stand Burg Tannroda leer und verfiel, bis die Gemeinde Bad Berka die Burg kaufte und sanierte.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Thüringer Wald
- Ilmtal
- Weimarer Land
Rad- und Wanderwege bei Burg Tannroda:
- Ilmtal-Radweg
- Goethewanderweg
- Feininger-Radweg
- Thüringenweg
- Lutherweg Thüringen
- Ilmtalwanderweg
- Rundwanderweg Tannroda
- Drei-Türme-Wanderweg
- Panoramaweg Bad Berka
- Kneipp-Wanderweg