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Obwohl die Schlossruine Neideck vergleichsweise jung ist, ist von ihr kaum noch etwas erhalten. Errichtet wurde sie in den Jahren 1553 bis 1560 durch den Grafen Günther XLI. von Schwarzburg. Wegen seiner Teilnahme an vielen Feldzügen, unter anderem im Dienst Kaiser Maximilian II. gegen die Türken in Ungarn, wurde er auch der Streitbare genannt. Häufig kam es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Grafen und dem Kaiser, dennoch verlor er das Vertrauen seines Herrn nicht und wurde von ihm sogar zum Berater des Generalstatthalters der Niederlande ernannt. Dort starb er auch. Verheiratet war der Graf von Schwarzenburg mit Catharina von Nassau-Dillenburg, einer Schwester Wilhelms von Oranien. Als Mitgift brachte sie 10.000 Gulden in die Ehe, die in den Bau der Schlossruine Neideck investiert wurden.
Da auch die Gräfin bald darauf kinderlos starb, fiel die Schlossruine Neideck einige Jahre später an seinen Bruder, den Grafen Johann Günther I. Er nutzte das Schloss als Residenz und machte Arnstadt damit endgültig zur Residenzstadt der Grafen von Schwarzburg-Arnstadt. 1716 verlegte das Fürstengeschlecht seinen Sitz nach Sondershausen, woraufhin das Schloss nur noch als Stall und später als Steinbruch genutzt wurde. Im Jahr 1779 stürzte das schon weit verfallene Gebäude ein. Erst 1998 begann man damit, den Turm der Schlossruine Neideck zu restaurieren.
(rh)
- Touristisches Gebiet/Region:
- Thüringen
- Ilm-Kreis
- Region Arnstadt
- Thüringer Becken (Randlage)
- Rad- und Wanderwege bei Schlossruine Neideck:
- Ilmtal-Radweg
- Lutherweg Thüringen
- Goethewanderweg
- Arnstädter Stadtrundweg
- Arnstädter Burgenweg
- Thüringer Städtekette-Radweg
- Rundwanderweg Schlossgarten Arnstadt
- Gera-Radweg (in der Nähe)