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DeutschlandSachsenWeißwasser/Oberlausitz
Objekt 7446

Jagdschloss Weißwasser

Landkreis Görlitz

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Beschreibung und Geschichte


#1 Zusammenfassung
Das Jagdschloss Mühlrose
war eine historische Schlossanlage in der
Muskauer Heide, etwa fünf Kilometer westlich
von Weißwasser. Ursprünglich Teil der
Standesherrschaft Muskau, wurde das Schloss
1972 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen. Ein
Gedenkstein erinnert heute an seine Existenz.
Die Anlage bestand aus einer dreiflügeligen
Struktur mit einem turmartigen Mittelbau, der
durch seine zinnenartige Mauerkrone einen
wehrhaften Eindruck vermittelte. Nach dem
Zweiten Weltkrieg ging das Schloss in
Volkseigentum über und wurde von verschiedenen
staatlichen Einrichtungen genutzt, bevor es
schließlich dem Tagebau Nochten weichen musste.
Die umliegenden Forstgebäude wurden ebenfalls
abgerissen, und die Waldeisenbahn Muskau, die
einst das Schloss mit der Umgebung verband, ist
heute ein Relikt der Vergangenheit.

#2
Chronologie, Jahreszahlen
- Um 1650: Kurt
Reinicke von Callenberg ließ ein Jagdhaus
errichten.
- 1779: Graf Hermann von Callenberg
pausierte im Jagdschloss während einer
Inspektionsreise.
- 1782: Nathanael Gottfried
Leske bezeichnete den Bau als Jagdschloss.
-
1823: Eine Karte zeigt den Grundriss des
Gebäudes.
- 1854: Der Prinz der Niederlande
errichtete einen repräsentativen Bau.
-
1868/69: Die Generalkarte der Standesherrschaft
bezeichnet die Anlage als Jagdschloss.
-
1925/26: Letzte bauliche Veränderungen unter
Architekt Otto Meyer.
- 1945: Die Rote Armee
übernahm das Schloss; es ging in Volkseigentum
über.
- 1957: Der Westflügel wurde vom VEB
Geologische Forschung und Erkundung Freiberg
genutzt.
- 1972: Das Jagdschloss wurde
abgerissen.
- 1998: Die letzten Überreste der
Försterei wurden abgerissen.
- Erste Hälfte
der 2020er Jahre: Das Gelände wurde vom Tagebau
Nochten überbaggert.

#3 Besitzverhältnisse
Das
Jagdschloss Mühlrose war bis 1945 im Besitz der
Muskauer Standesherren. Nach dem Zweiten
Weltkrieg, am 25. April 1945, übernahm die Rote
Armee das Schloss, und es wurde kurzzeitig als
Führungspunkt genutzt. Mit der Enteignung im
Juli 1945 ging das Schloss in Volkseigentum
über. In den folgenden Jahren wurde es von der
Kreisverwaltung Rothenburg und später vom
Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Weißwasser
genutzt. Ab 1957 nutzte der VEB Geologische
Forschung und Erkundung Freiberg den
Westflügel. Nach dem Abbruch des Schlosses 1972
ging das Grundstück 1998 in den Besitz der
Lausitzer Braunkohle AG über, bevor es 2002 an
die Vattenfall Europe Mining AG und schließlich
2016 an die LEAG verkauft wurde.

(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jagdschloss_M
%C3%BChlrose)

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2025-06-25 13:33 Uhr