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Der Ort Mügeln, in dem sich Schloss Ruhethal befindet, wurde vermutlich schon vor 5.000 Jahren besiedelt. Durch eine Schenkung der Kaiserin Agnes, die damals die Regierungsgeschäfte führte, wurde der Ort im Jahr 1063 Besitz des Bischofs von Meißen. Einhundert Jahre später, genauer gesagt im Jahr 1150, errichtete der damalige Bischof das Schloss im Döllnitztal, um es als Bischofssitz zu nutzen. An derselben Stelle hatte sich zuvor schon eine Wasserburg befunden, über deren Entstehungsgeschichte nichts weiter bekannt ist. Auf Grund des hohen Alters des Ortes lässt sich heute unmöglich sagen, wann dieser Vorgängerbau von Schloss Ruhethal errichtet worden ist.
Im Verlauf des 13. und 14. Jahrhunderts nahm man umfangreiche Umbauarbeiten an Schloss Ruhethal vor, die dem Gebäude sein heutiges Aussehen verliehen. Unter anderem entstand bei diesen Maßnahmen der 40 Meter hohe Turm des Schlosses. Bis zur Säkularisation blieb das Schloss Bischofssitz, dann ging es an das Eigentum des Freistaates Sachsen über. Nach dem Zweiten Weltkrieg erklärte man das Gebäude zum Volksgut und richtete hier ein Lehrlingswohnheim sowie später einen Jugendclub und ein Turmrestaurant ein. Mit der Wende wurde das Volksgut wieder aufgehoben und das Schloss ging in privaten Besitz über. Heute wird Schloss Ruhethal von mehreren Vereinen und Unternehmen genutzt.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Sächsisches Burgen- und Heideland
- Region Oschatz / Döllnitz
- Landkreis Nordsachsen
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Döllnitztal-Radweg
- Mulderadweg (nahegelegen, Abstecher möglich)
- Lutherweg Sachsen
- Sächsischer Lutherweg
- Wanderweg Mügeln – Oschatz
- Wanderweg Döllnitzbahn-Route
- Wanderweg Collmberg-Rundweg
- Wanderweg Rund um Mügeln
- Jakobsweg (Leipzig–Rochlitz–Oschatz, Teilabschnitt)