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Das in Sachsen-Anhalt gelegene Schloss Alt-Jessnitz wurde vermutlich 1699 durch die Freiherren von Ende errichtet. Ob es hier zuvor bereits ein anderes Herrenhaus gab oder weshalb man das Schloss überhaupt errichten ließ, ist unbekannt. Es liegt zumindest nahe, dass es hier zuvor schon eine Burg oder ein Schloss gab, das während des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde und jetzt ersetzt werden musste. Heraus kam jedenfalls eine dreiflügelige Anlage. Herausragend ist vor allem der quadratische Turm an der Toreinfahrt von Schloss Alt-Jessnitz geworden, dessen Obergeschoss achteckig ist.
Zur Mitte des 19. Jahrhunderts erneuerte man Schloss Alt-Jessnitz umfangreich, ohne es baulich groß zu verändern. Hatte das Gebäude den zweiten Weltkrieg noch relativ unbeschadet überstanden, fiel es nur ein Jahr nach Kriegsende einem Brand zum Opfer, der große Teile des Gebäudeensembles zerstörte. Erst 1975 riss man die zerstörten Teile ab und errichtete sie neu. Dabei wurde die Bausubstanz allerdings erheblich verändert. Zum Schloss Alt-Jessnitz, das ein beliebtes Ausflugsziel ist, gehört auch ein englischer Landschaftgarten. Darin befindet sich ein Irrgarten, der etwa um 1750 angelegt worden war. Mit einer Fläche von 2.600 Quadratmetern ist er der größte historische Irrgarten in ganz Deutschland. Mittlerweile steht er übrigens unter Denkmalschutz.
(rh)
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