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Zwar wurde das Rittergut Gärtitz erst im 13. Jahrhundert gegründet, besiedelt wurde die Region aber schon sehr viel länger. Wie archäologische Ausgrabungen ergaben, haben hier schon im Neolithikum, also vor gut 5.000 Jahren, die ersten Menschen gelebt. Gärtitz selbst wurde 1292 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und gehörte damals den Marschallen von Mockritz, die auch noch zahlreiche andere Landgüter und Vorwerke in der Region besaßen. Sie verkauften es 1469 an die Herren von Polentz, die bis 1933 Eigentümer des Gutes blieben. Die Männer der Familie verpflichteten sich traditionell an verschiedenen Königshöfen wie Sachsen, Preußen und Frankreich, was nicht selten zu überraschenden Besitzerwechseln auf dem Rittergut Gärtitz führte.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein lebten Nachfahren der Herren von Polentz auf dem Rittergut Gärtitz, ehe sie sich zurück zogen und es verpachteten. Etwa zur selben Zeit errichtete man auch das heutige Herrenhaus. Das ist insofern ungewöhnlich, weil die Bauherren zu dieser Zeit in Berlin lebten und das Herrenhaus damit nie selbst bewohnten. Finanzielle Schwierigkeiten führten 1931 zur Zwangsversteigerung und Aufsiedlung des Gutes in 10 Bauernstellen. 2009 musste dann schließlich wegen Baufälligkeit das Herrenhaus vom Rittergut Gärtitz abgerissen werden.
(rh)
- Region: Mittelsachsen
- Touristische Gebiet: Sächsisches Burgen- und Heideland
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