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Die Burgruine Burgstein/Krebes ist echt einen Ausflug wert! Die Ruine ist gut erhalten, es stehen noch Teile von Gebäuden und Türmen – also nicht nur ein paar Steine. Du kannst hier richtig was entdecken und tolle Fotos machen. Der Fußweg ist etwas länger, also festes Schuhwerk anziehen. Tipp: Nimm ein Picknick mit und genieße die Aussicht! Für Burgenfans und Naturfreunde absolut empfehlenswert.
Die Burgruinen Burgstein bei Krebes
Die Burgruinen auf dem Burgstein im Vogtland zeugen von einer bewegten Geschichte und sakraler Bedeutung. Die Anlage liegt auf einer bewaldeten Anhöhe zwischen den Dörfern Krebes und Ruderitz in der heutigen Gemeinde Weischlitz und war einst ein bedeutender Wallfahrtsort.
Ursprung und Baugeschichte
Im 15. Jahrhundert entstanden auf dem Burgstein zwei Kirchenbauten, die durch ihre Lage auf einer Diabas-Erhebung eine besondere spirituelle Atmosphäre ausstrahlten. Die westliche Kirche wurde infolge einer Marienerscheinung errichtet, was den Ort schnell zu einem beliebten Wallfahrtsziel machte. Später folgte eine zweite Kirche östlich davon, als die Gemeinde zur eigenständigen Pfarrei erhoben wurde. Die besondere Lage auf der Grenze zweier mittelalterlicher Bistümer unterstreicht die einst überregionale Bedeutung.
Verfall und Vergessen
Mit dem Aufkommen der Reformation verloren die beiden Kirchen rasch an Einfluss. Der neue Glaube, verbunden mit politischen Entscheidungen, führte dazu, dass der Abbruch der Gebäude angeordnet wurde. Zwar wurden sie nicht vollständig zerstört, doch über die Jahrhunderte verfielen die Mauern zunehmend und wurden von der Natur überwuchert.
Heute: Stille Zeugen der Vergangenheit
Heute sind die Ruinen eingebettet in ein idyllisches Landschaftsschutzgebiet. Die Mauern der Kirchen stehen noch bis zu einer gewissen Höhe und lassen ihre einstige Form erahnen. Der Burgstein ist Teil eines beliebten Lehrpfads, der durch eine reizvolle Landschaft mit alten Mühlen, bewaldeten Wegen und kulturhistorischen Stationen führt.
Die Ruinen sind nur im Rahmen von Führungen oder besonderen Veranstaltungen wie dem Burgsteinsingen zugänglich, bei dem Musik und Geschichte inmitten der alten Mauern lebendig werden. Lokale Initiativen engagieren sich dafür, diesen Ort zu erhalten und seine Geschichte erfahrbar zu machen.
(gw)
Überreste zweier Kapellen, Burgstein gen., auf der Höhe zwischen
den Dörfern Ruderitz und Krebes. Die w Kap. unmittelbar auf
Felsboden erb. Der älteste Teil das unregelmäßige, turmähnliche
Sch., vielleicht urspr. Wartturm, die s Zugangspforte 3 m über
dem Boden. Der 3seitig geschl. Chor mit Strebepfll. ohne Ver-
zahnung mit dem Sch.; spitzbg. Triumphbg., wohl 14.Jh. —- Die
ö Kap. etwas tiefer gelegen. Erh. die Umfassungsmauern: rck.
Sch. mit eingezogenem 3$eitig geschl. Chor, dessen Strebepfll.
wie bei der w Kap. Wölbung bezeugen. Das erh. Maßwerk im s
Chorfenster dat. den Bau in das 14.JI1.
(Quelle: DEHIO)
- Region: Vogtland, Sachsen
- Touristisches Gebiet: Vogtland, Umgebung Plauen
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