Schloss Stecklenberg

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Beschreibung und Geschichte

In der Nähe von Schloss Stecklenberg gibt es gleich zwei mittelalterliche Burganlagen, die in den ersten Jahrhunderten der Geschichte des Ortes eine wichtige Rolle spielten. Beide Burgen sind mittlerweile allerdings nur noch Ruinen, wenn auch beliebte Ausflugsziele. Da es an einem repräsentativen Herrensitz im Ort fehlte, beschloss 1862 der Baron von der Bussche-Streithorst, genügend Ländereien für eine Residenz aufzukaufen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte er Erfolg und konnte mit dem Bau des Schlosses beginnen. Es wurde vor allem von seiner Frau genutzt, die in der waldreichen Umgebung zahlreiche Jagden veranstaltete. Allerdings zwangen 1923 finanzielle Schwierigkeiten die Eigentümer, Schloss Stecklenberg zu versteigern.

Ob Glück oder Unglück - die Versteigerungen waren nur bei den Ländereien erfolgreich, so dass Schloss Stecklenberg im Besitz seiner Eigentümer bleiben konnte. Viel brachte ihnen das nicht, denn nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie durch die Rote Armee vertrieben und schließlich enteignet. Die DDR betrieb in den Räumlichkeiten des Schlosses ein Erholungsheim, bis 1989 die Mauer fiel und man das Schloss räumte. Zehn Jahre lang verfiel es mehr und mehr, ehe private Investoren das Schloss Stecklenberg kauften und aufwändig sanierten. 2004 eröffneten sie darin schließlich ein Hotel.

(rh)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet / Region:
- Harz
- Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt
- Ortsteil Stecklenberg, Stadt Thale

- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Harzer Hexenstieg
- Selketalstieg
- Teufelsmauerstieg
- Harzrundweg
- Europaradweg R1
- Radweg Deutsche Einheit
- Bodetal-Rundwanderweg
- Wanderweg zum Glockenstein
- Wanderweg zur Lauenburg
- Wanderweg zur Teufelsmauer
- Wanderweg Stecklenberg – Quedlinburg
- Wanderweg Stecklenberg – Thale
- Wanderweg Stecklenberg – Bad Suderode