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Über Jahrhunderte hinweg stand das kleine Schloss Köchstedt im Schatten des wesentlich größeren Schlosses Teutschenthal, so dass uns über seine Baugeschichte heute nicht mehr viel bekannt ist. Schon im 4. Jahrhundert gründeten die Angeln und Warnen den Ort. Es handelte sich dabei um Ackerbauern, so dass es vermutlich für lange Zeit keine Burg oder ähnliche Befestigung in Köchstedt gegeben hat. Erst als im 8. Jahrhundert die Franken die Region erobert hatten, werden in einer Urkunde auch Dienstadlige mit dem Namen von Köchstedt erwähnt. Spätestens zu dieser Zeit bestand hier also schon ein Landgut mit einem entsprechend herrschaftlichen Haus, das als Vorgänger von Schloss Köchstedt betrachtet werden kann.
Das heutige Schloss Köchstedt selbst entstand vermutlich nach 1501, als der preußische König Friedrich Wilhelm I. das Gut kaufte. Es ist allerdings nichts davon bekannt, dass er auch hier gelebt hätte. Stattdessen nutzte man das zum Schloss gehörende Landgut lediglich als Vorwerk für die Stadt Bennstedt. In der Nachkriegszeit ist über die Geschichte des Schlosses nicht viel bekannt. Nach der Wende wurde es privat gepachtet. Aufmerksamkeit erregte Schloss Köchstedt, weil der Pächter in den Räumlichkeiten eine Moschee unterbringen wollte. Das wurde allerdings verhindert, weil die Stadt, Eigentümerin des Schlosses, das Gebäude zwischenzeitlich an einen rumänischen Investor verkauft hat.
(rh)
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