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Objekt 8072

Burgruine Grillenburg

Landkreis Mansfeld-Südharz

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Beschreibung und Geschichte


#1 Zusammenfassung
Die Grillenburg ist eine
historische Burgruine im Harz, nahe dem Ort
Grillenberg im Landkreis Mansfeld-Südharz,
Sachsen-Anhalt. Ursprünglich als
Ministerialburg errichtet, weist die Anlage
heute noch bedeutende Mauerreste und einen
Halsgraben auf. Die Burg liegt auf einem 312,5
Meter hohen Berg im Naturpark Harz/Sachsen-
Anhalt und ist Teil des Naturschutzgebiets
Gipskarstlandschaft Pölsfeld. Die Bauweise der
Burg umfasst Buckelquader und Ziegelmauerwerk,
was auf eine romanische Ursprungsanlage und
spätere Erweiterungen im 14. Jahrhundert
hinweist. Die Grillenburg war im Laufe der
Jahrhunderte Schauplatz zahlreicher
Besitzwechsel und militärischer
Auseinandersetzungen, bevor sie im 17.
Jahrhundert endgültig verfiel. Heute ist die
Ruine ein beliebtes Ziel für Wanderer und
bietet einen beeindruckenden Blick auf das Dorf
Grillenberg.

#2 Chronologie, Jahreszahlen
-
880/890: Erste Erwähnung des Ortes Grillenberg
im Hersfelder Zehntverzeichnis.
- Um 1217:
Erwähnung eines Tidericus de Grellenberch als
Lehnsmann des Erzstiftes Magdeburg; mögliche
Errichtung der Burg um 1200.
- 1286: Nachweis
von Burgmannen aus den Familien Muser.
- 1311:
Erste Erwähnung der Burg in Dokumenten.
-
1347: Markgraf Friedrich der Ernsthafte von
Meißen erwirbt die Herrschaft zurück.
- 1362:
Eroberung der Burg durch die Grafen von
Mansfeld.
- 1366: Herzog Magnus von
Braunschweig wird Besitzer der Burg.
- 1485:
Die Burg gehört dem Kurfürsten von Sachsen,
Ernst von Sachsen.
- 1547: Die Herrschaft
fällt nach dem Tod Georgs von Morungen an das
sächsische Amt Sangerhausen; die Burg ist
zerstört.
- Anfang des 17. Jahrhunderts: Die
Burg gilt als verfallen.

#3 Besitzverhältnisse

Die Grillenburg erlebte im Laufe ihrer
Geschichte zahlreiche Besitzerwechsel.
Ursprünglich als Lehen des Erzstiftes Magdeburg
erwähnt, ging die Burg 1347 in den Besitz des
Markgrafen von Meißen über, nachdem sie zuvor
unter der Kontrolle des Herzogs von
Braunschweig gestanden hatte. 1366 übernahm
Herzog Magnus von Braunschweig die Burg, bevor
sie 1485 an den Kurfürsten von Sachsen, Ernst
von Sachsen, fiel. Schließlich gelangte die
Burg in die Hände der Grafen von Mansfeld,
bevor sie nach dem Tod von Georg von Morungen
1547 als erledigtes Lehen an das sächsische Amt
Sangerhausen zurückfiel und zerstört wurde.

(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Grillenburg)

Touristische Region


- Touristisches Gebiet / Region: Südharz, Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Karstwanderweg Südharz
- Lutherweg Sachsen-Anhalt
- Harz-Rundweg
- Südharzer Dampflok-Steig
- Kyffhäuserweg
- Europaweg E11
- Sangerhäuser Rosenwanderweg
- Naturlehrpfad Gonna
- Radweg Sangerhausen–Kelbra
- Unstrut-Radweg (in erreichbarer Nähe)

2025-06-25 13:32 Uhr