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Die Ruine Heinrichsburg bei Quedlinburg ist nur noch als wenige Steine im Wald erkennbar – richtige Mauern oder Türme gibt’s nicht mehr. Der Fußweg dorthin ist ziemlich lang und führt durch unwegsames Gelände. Für echte Burgenfans, die gern Spuren suchen, vielleicht spannend, aber als Ausflugsziel eher enttäuschend. Tipp: Lieber die Burg Falkenstein oder die Quedlinburger Altstadt besuchen – da gibt’s mehr zu sehen!
#1 Zusammenfassung
Die Burg Heinrichsberg,
eine Ruine im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt,
liegt nördlich des Ortsteils Mägdesprung nahe
der Bundesstraße 185. Ursprünglich von den
Grafen und späteren Fürsten von Anhalt als
Schutzburg für nahegelegene Hüttenwerke
errichtet, änderte sich ihre Funktion unter der
Herrschaft der Grafen zu Stolberg. Die Burg
diente als Basis für Wegelagerer, bis sie 1344
von den Grafen von Hohnstein erobert und die
Räuber hingerichtet wurden. Im Laufe der
Jahrhunderte verfiel die Burg zunehmend und
wurde 1491 als verlassenes Schloss bezeichnet.
Verschiedene Lehnsbriefe und Kaufverträge
dokumentieren die wechselnden
Besitzverhältnisse, insbesondere zwischen den
Grafen zu Stolberg und der Familie von Hoym. Im
16. Jahrhundert wurde die Wüstung Bärenrode
wieder besiedelt und diente als
Verwaltungssitz, während die Burgen Erichsberg
und Heinrichsberg an Bedeutung verloren.
#2
Chronologie, Jahreszahlen
- 1307: Die Grafen
zu Stolberg werden als Lehnsträger von
Heinrichsberg bezeichnet.
- 1344: Die Burg
wird von den Grafen Dietrich und Heinrich von
Hohnstein erobert, und die dort ansässigen
Räuber werden hingerichtet.
- 1377 und 1381:
Erneuerung der anhaltischen Lehnsbriefe für die
Grafen zu Stolberg.
- 1491: Die Burg wird als
wüstes Schloss bezeichnet und befindet sich im
Pfandbesitz des Friedrich von Hoym.
- 1452:
Zustimmung des Fürsten von Anhalt-Bernburg zur
Verpfändung von Gütern an die Grafen zu
Stolberg.
- 1461: Graf Heinrich zu Stolberg
kauft Wüstungen und das halbe Dorf Dankerode
von der Familie von Hoym.
- 1514: Die Fürsten
Ernst und Wolfgang von Anhalt erneuern die
Belehnung der Stolberger mit Schloss
Heinrichsberg und weiteren Gütern.
- 1518:
Graf Botho zu Stolberg schließt einen
Erbkaufvertrag mit den Vormündern von Friedrich
von Hoym.
- 1530: Friedrich von Hoym
ratifiziert den Erbkaufvertrag, erhöht jedoch
den Kaufpreis.
- 1535: Die Wüstung Bärenrode
wird wieder bewohnbar gemacht und ein Vorwerk
als Verwaltungssitz errichtet.
#3
Besitzverhältnisse
Die Burg Heinrichsberg
wurde ursprünglich von den Grafen und späteren
Fürsten von Anhalt als Schutzburg errichtet. Ab
1307 waren die Grafen zu Stolberg als
Lehnsträger der Burg bekannt. Im Jahr 1491
befand sich die Burg im Pfandbesitz von
Friedrich von Hoym. Die Herren von Hoym hielten
auch andere anhaltische Lehen, die sie an die
Grafen zu Stolberg verpfändeten. 1461 erwarb
Graf Heinrich zu Stolberg mehrere Wüstungen und
das halbe Dorf Dankerode von der Familie von
Hoym. Im Jahr 1514 erneuerten die Fürsten Ernst
und Wolfgang von Anhalt die Belehnung der
Stolberger mit der Burg Heinrichsberg und
weiteren Gütern. Graf Botho zu Stolberg führte
1518 Kaufverhandlungen mit den Vormündern von
Friedrich von Hoym, die 1530 ratifiziert
wurden, jedoch mit einer Erhöhung des
Kaufpreises.
(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinrichsber
g)
- Touristisches Gebiet/Region:
- Harz
- Landkreis Harz
- Nähe Quedlinburg
- Sachsen-Anhalt
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Selketalstieg
- Europaradweg R1
- Harzrundweg
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