Burg Bucherbach

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Beschreibung und Geschichte

Die Burg Bucherbach im saarländischen Püttlingen ist eine ehemalige Wasserburg, die heute nur noch als Ruine existiert. Erbaut wurde sie vermutlich im 13. Jahrhundert, eine erste urkundliche Erwähnung fand im Jahr 1326 statt. Viel ist aus den Anfangsjahren nicht bekannt, nur, dass die Burg um 1412 zum Witwensitz wurde, ab 1460 dann unter dem Schutz des Pfalzgrafen Friedrich des Siegreichen stand.

Mitte des 16. Jahrhunderts wurde Burg Bucherbach fast komplett erneuert, keine hundert Jahre später allerdings wieder zerstört. Im Jahr 1627, als der Dreißigjährige Krieg tobte, wurde sie von kaiserlichen Truppen verwüstet. Zwar konnte die Burg 1645 wieder aufgebaut werden, ein Großbrand führte aber zu einer erneuten Zerstörung. Damit endet die Geschichte des stolzen Gemäuers.

Nachdem die Anlage ab Mitte des 18. Jahrhunderts als verfallen galt, wurde sie als Steinbruch genutzt. Die übrig gebliebenen Ländereien und Gebäude, die zur Burganlage gehörten, wurden während der Französischen Revolution eingezogen und verpachtet. 1930 fand schließlich eine erste Restaurierung der Überbleibsel der Burg statt, 1983 begann man mit einer erneuten Sanierung. Heute kümmert sich eine Interessengemeinschaft um die Instandhaltung der Ruine, von Zeit zu Zeit finden Veranstaltungen statt.

(hs)

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