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Mit der doppelten Aufgabe, sowohl des Reichsschutzes als auch der Sicherung von Zolleinnahmen, wurde Burg Sterrenberg in Kamp-Bornhofen um das 12. Jahrhundert erbaut.
Die wohl ersten Besitzer waren die Herren von Bolanden, deren Herrschaft mit ihrem Aussterben Ende des 13. Jahrhunderts endete.
Die nächsten Burgherren waren die Grafen von Katzenelenbogen, die Burg Sterrenberg aber bereits 1310 an Kurfürst Balduin von Luxemburg, den damaligen Erzbischof von Trier, als Reichspfand überlassen mussten. Doch die Übergabe erfolgte keineswegs friedlich: Erst durch zahlreiche Kämpfe konnte Balduin sein Eigentumsrecht im Jahr 1315 erfolgreich durchsetzen und somit Bornhofen zum Zentrum des rechtsrheinischen Bezirks von Kurtrier machen.
Die Wichtigkeit der Burg für das Trierer Erzbischoftum relativierte sich schon ab etwa 1353, als der Bau von Burg Maus begann und damit die modernere Burg zum neuen Mittelpunkt erwählt wurde.
In der Folgezeit blieb Burg Sterrenberg zwar noch im Besitz der Trierer Erzbischöfe, wurde aber zunehmend vernachlässigt und war spätestens ab Mitte des 16. Jahrhunderts auch nicht mehr bewohnt.
Wie das gesamte rechtsrheinische Gebiet von Kurtrier wurde auch Burg Sterrenberg 1806 von den Nassauer Herzögen übernommen. Nachdem die Burganlage 1866 zum preussischen Besitz wurde, ist sie seit 1945 Eigentum des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
(tp)
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