Burg Hohlenfels

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Beschreibung und Geschichte

Erbaut wurde die Burg Hohlenfels ab dem Jahr 1353 auf einem Felsen über dem Ort Hahnstätten in Rheinland-Pfalz. Grund für den Bau war die Kontrolle der wichtigen Handelsstraße von Aachen nach Nürnberg, sowie der Hessenstraße. Schon zu Beginn stand der Bau unter keinem guten Stern, da die Grafen von Diez ihre Befestigungshoheit verletzt sahen. In der Folge einigte man sich jedoch, die Burg wurde als nassauisches Lehen belassen. In den kommenden Jahrhunderten wurde dieses Lehen immer weiter unter den Nachkommen aufgeteilt, sodass die Burg Mitte des 15. Jahrhunderts zur Ganerbenburg wurde.

Während des 16. Jahrhunderts kamen dann die Herren von Mudersbach in den alleinigen Besitz der Burg. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg Hohlenfels zerstört, wurde aber teilweise wieder aufgebaut, zumindest die Hauptburg, die in der Folge auch wieder bewohnt wurde.

Die restlichen Gebäude der Burg verfielen mit der Zeit immer mehr und wurden zum Teil auch abgebrochen. Zwischen 1800 und 1885 brachte man dann eine Revierförsterei in dem Gemäuer unter. Während der Napoleonischen Kriege besetzten Franzosen die Burg, ab 1866 war sie preußische Staatsdomäne. Zwischen 1885 und 1955 war auf der Burg eine Pension mit Gaststätte zu finden, ab 1947 gehört sie dem Land Rheinland-Pfalz. Nachdem Burg Hohlenfels einige Jahre leer stand, ist sie seit 1978 in Privatbesitz. In den kommenden Jahren wurde sie saniert und ist seit 2005 an einigen Tagen im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich.

(hs)

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