Wikingerburg

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Beschreibung und Geschichte

Die sogenannte „Wikingerburg“ im Nordwesten des Ferschweiler Plateaus ist weder eine Burg im klassischen Sinn noch mit den Wikingern verbunden. Es handelt sich vielmehr um die Überreste einer uralten Befestigungsanlage, deren Ursprung Jahrtausende vor den Wikingern liegt. Der Ursprung des irreführenden Namens ist unklar - eventuell rührt er von Berichten über Wikingerüberfälle im 9. Jahrhundert in der Region her.

Die heute sichtbare Steinstruktur ist etwa 160 Meter lang, flankiert von einem breiten Graben und mit seitlichen Fortsetzungen, die sich zur Hochfläche hin wölben. Archäologen konnten drei Bauphasen am Hauptwall nachweisen, von denen die älteste eine Kombination aus Holz, Steinen und Erde war, die durch Feuer zerstört wurde. Funde aus dem 19. Jahrhundert deuten auf eine Nutzung in der Späten Bronzezeit (12./11. Jahrhundert v. Chr.) hin. Auch an anderen Stellen des Plateaus finden sich Überreste prähistorischer Befestigungen, deren zeitlicher Zusammenhang noch ungeklärt ist. Weitere archäologische Forschungen sind notwendig, um deren Funktion und Entstehung besser zu verstehen.

(Quelle: www.naturpark-suedeifel.de/a-wikingerburg)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet/Region: Südeifel, Naturpark Südeifel, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz
- Rad- und Wanderwege bei der Wikingerburg Ferschweiler:
- Felsenweg 6 (Teufelsschlucht)
- Felsenweg 4 (Ferschweiler Plateau)
- Eifelsteig (in der Nähe)
- Naturpark Südeifel Wanderweg 68 (Ferschweiler Plateau)
- Rundweg Wikingerburg
- Felsenpfad Ernzen
- Radweg Nimstal (in der Nähe)
- Eifel-Ardennen-Radweg (in der Nähe)