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Haus Witten, hin und wieder auch unter dem Namen Burg Berge bekannt, ist ein Rittergut, das im 15. Jahrhundert gegründet wurde. Es liegt an einem Abhang hinunter zur Ruhr, wurde aber nicht nur durch den Fluss, sondern auch noch durch einen Graben und eine Gräfte gesichert. Etwa 300 Jahre nach der Errichtung des Gutes wurde es Opfer des Jülich-Klevischen Erbfolgekrieges im Jahr 1651. Während dieser Auseinandersetzungen beschoss man das Haus mit Brandsätzen, in dessen Folge es niederbrannte. Erst als 1701 der Wittener Gerichtsherr Gerhard Wennemar von der Recke Haus Witten kaufte, wurde es wieder aufgebaut und gleich noch mit barocken Stilelementen versehen.
Etwa 90 Jahre später pachtete ein Schwelmer Kaufmann Haus witten und eröffnete hier eine Kornbrennerei sowie eine Gußstahlfabrik. Wenige Jahre später kaufte er das Rittergut auch und baute es zu Gunsten seiner Fabrik erheblich um. Schon 1937 war das Gut so schwer verfallen, dass man es an die Stadt verkaufte. In den nächsten Jahren nutzte die Hitler-Jugend das Gebäude, dann wurde es durch Luftangriffe zerstört und verfiel zur Ruine. Erst in den 1970er Jahren entschied man sich dazu, Haus Witten zu restaurieren, statt es abzureißen. Heute beherbergen die Räumlichkeiten eine Musikschule sowie die Volkshochschule.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
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