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Schloss Varlar wurde erst mit der Säkularisation im Jahr 1803 als Schloss genutzt. Davor war es viele Jahrhunderte ein Stift bzw. ein Kloster, das von den Grafen von Cappenberg als Prämonstratenserstift im Jahr 1123 gegründet wurde. Dabei handelte es sich um eine Ordensgemeinschaft katholisch regulierter Chorherren. Bevor das Stift entstand, muss es aber bereits eine Burganlage gegeben haben.
Im Laufe der Zeit wurde aus dem Klosterleben eine Versorgungsanstalt für Söhne des Adels. Eine Klosterkirche, die seit dem Jahr 1030 bestand, wurde 1679 neu errichtet. Im 16. und 17. Jahrhundert wollte man das Stift reformieren, was jedoch scheiterte. Zerstörungen und Plünderungen in den Jahren 1591 und 1643 setzten der Einrichtung stark zu. Zwischen 1684 und 1709 wurden die einzelnen Flügel der Anlage neu errichtet. 1803 wurde dann das Stift aufgehoben.
Der neue Besitzer, der Wild- und Rheingraf zu Salm-Grumbach, machte aus dem Stift ein Schloss. In den Folgejahren wurde es innerhalb der Adelsfamilie immer weitervererbt. Die Klosteranlage wurde im 19. Jahrhundert zum Teil abgebrochen, die Kirche verschwand 1821. Weitere Umbauten folgten im 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Krieg wurde Schloss Varlar von jugoslawischen Offizieren als Exil genutzt. Nachdem die Offiziere abzogen, bekam die Familie Salm-Horstmar das Anwesen zurück. Das Schloss wird heute privat genutzt und kann nur von außen besichtigt werden.
(hs)
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