Schloss Hueth

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Beschreibung und Geschichte

Vorburg aus dem 15. Jh., Schlossruine aus dem 18. Jh., das eigentliche Schloss wurde 1945 zerstört

(Quelle: Information am Objekt)

Das Schloss Hueth in Rees in Nordrhein-Westfalen wird zwar als Schloss bezeichnet, scheint aber ursprünglich als Burg konzipiert worden zu sein. Erbaut wurde das Schloss im 14. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert kam die Vorburg dazu. Während des Achtzigjährigen Krieges der von 1568 bis 1648 dauerte, wurden die Wirtschaftsgebäude von spanischen Truppen erst geplündert und anschliessend niedergebrannt. Die Hauptburg konnte allerdings nicht eingenommen werden. Eine weitere Zerstörung erfolgte gegen Ende des 2. Weltkriegs. Dabei wurde das Haupthaus zwar vom Volkssturm aufopferungsvoll verteidigt, aber dennoch erheblich beschädigt.

Einst lag Schloss Hueth auf zwei Inseln, auf denen die Vor- und Hauptburg angelegt wurde. Da dies in der Neuzeit nicht mehr der Fall ist, geht man davon aus, dass ein Graben im 17. Jahrhundert zugeschüttet wurde. Noch heute ist das Haupthaus aus dem 14. Jahrhundert erhalten, das im barocken Stil umgestaltet wurde. Vom ehemaligen Rundturm mit einer stattlichen Mauerstärke von 2,50 Metern, ist heute nur noch eine Ruine vorhanden. Der westliche Teil der Vorburg ist noch erhalten, der östliche wurde zerstört und ist nur noch als Ruine vorhanden. Das Schloss Hueth ist seit 1872 im Besitz der Freiherren von Wittenhorst-Sonsfeld, die die Vorburg auch heute noch bewohnen. Aus diesem Grund kann das Schloss leider nicht besichtigt werden.

(hs)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Niederrhein
- Kreis Kleve
- Stadt Rees

Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Rheinradweg (EuroVelo 15)
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- Oranier-Route
- Römer-Lippe-Route (etwas entfernt, aber in der Region)
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