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Wer das Gelände der Fliehburg Bruchhauser Steine heute betritt, der würde vermutlich gar nicht auf die Idee kommen, dass es hier einst eine Festung gab. Denn sie ist mittlerweile zur Ruine verfallen und zwischen den natürlichen Felsen kaum noch zu erkennen. Sie befand sich innerhalb der vier größten Steine auf dem Fels, Bornstein, Goldstein, Feldstein und Ravenstein. Wann die Fluchtburg errichtet wurde, liegt im Dunkeln. Archäologische Grabungen haben aber ergeben, dass die Burg in der Region eine wichtige Ritualstätte darstellte. Sie ist die älteste ihrer Art in ganz Westfalen. Vermutlich wurden die Felsen rund um die Fliehburg Bruchhauser Steine selbst als Heiligtum verehrt.
Man geht davon aus, dass die Fliehburg Bruchhauser Steine etwa um 500 vor Christus durch keltische Stämme errichtet wurde. Die Anlage bestand aus einer riesigen Eckbastion, deren einzelne Befestigungsanlagen mit Wällen miteinander verbunden waren. Überreste dieser Wälle sind heute noch zu erkennen. Die Geschichte der Burg ist noch vollkommen unerforscht. Deshalb finden nach wie vor umfangreiche Grabungen rund um die Burg statt. Sie wurde vom Westfälischen Amt für Bodendenkmalpflege außerdem als archäologisches Reservat deklariert. Gleichzeitig ist sie Naturschutzgebiet, Bodendenkmal, Vogelschutzgebiet und Fauna-Flora-Habitat. Die Fliehburg Bruchhauser Steine gehört zu den bedeutendsten kulturellen Denkmälern des Landes.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Sauerland
- Hochsauerlandkreis
- Olsberg
Rad- und Wanderwege bei den Bruchhauser Steinen:
- Rothaarsteig
- Sauerland-Waldroute
- Olsberger Kneippweg
- Briloner Kammweg
- Sauerland-Höhenflug (Zuweg)
- GeoRadroute Ruhr-Eder
- Rundweg Bruchhauser Steine
- SGV-Wanderwege (z.B. A1, A2, A3, A4, A5)
- SauerlandRadring (Zuweg)