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Bis zum Jahr 1970 war im westfälischen Münster Schloss Boniburg, oder auch nur kurz Boniburg genannt, zu finden. Erbaut hatte sie im Jahr 1870 der preußische Regierungsrat von Schleebrügge. Damals war das Gebäude allerdings noch als Villa deklariert, die bereits 1875 an den Reichsgrafen Bonifazius von Hatzfeld-Trachenberg verkauft wurde. Zwischen 1878 und 1898 ließ besagter Reichsgraf die Villa zu einem Schloss im Stile der Renaissance ausbauen. Ab diesem Zeitpunkt nannte er das Anwesen Schloss Boniburg, was sich vom Vornamen des Reichsgrafen ableiten ließ.
1921 starb der Graf, vier Jahre später verkaufte seine Witwe das Gebäude an die Stadt Münster, die in den folgenden Jahren ein Kurhaus betrieb. Rund um das Schloss wurde ein weitläufiger Park angelegt, nahe des Gebäudes zahlreiche Gartenterrassen, die auch als Ausflugslokal genutzt wurden. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde die Boniburg erheblich zerstört, diente in den Nachkriegsjahren vielen Flüchtlingen noch als Notunterkunft. In den 1950er Jahren zerstörte ein Großbrand die Reste des Schlosses, weswegen Ende der 70er Jahre die Ruinen gänzlich gesprengt und abgerissen wurden.
Vorhanden ist heute noch der Park, der ehemalige Eingang zum Schloss, eine repräsentative Toranlage, und Teile der Stützmauern und Treppen, die einst zu den Gartenterrassen gehörten.
(hs)
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