Burg Kakesbeck

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Beschreibung und Geschichte

Burg Kakesbeck in Lüdinghausen in Westfalen wurde als Niederungsburg im 14. Jahrhundert erbaut. Eine Vorgängerburg ist seit dem 11. Jahrhundert nachweisbar, die als Motte, also als Turmhügelburg gebaut wurde. Nachdem dann Anfang des 14. Jahrhunderts der Grundstein für die Burg Kakesbeck gelegt wurde, vergrößerte man die Anlage im Laufe der Zeit enorm, was dazu führte, dass diese nicht nur aus der Kernburg, sondern aus insgesamt fünf Vorburgen bestand. Diese Anlage wurde durch Gräfte und Wälle stark gesichert.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselten immer wieder die Besitzer, darunter die Herren von Kakesbeck, der Graf von Tecklenburg, der Ritter von Droste und auch die Familie von Oer, die die Burg ab dem Jahr 1601 besaß. Sie ließ sie grundlegend umgestalten, die Fundamente blieben jedoch erhalten. Auch eine Erweiterung wurde vorgenommen. Weitere Besitzerwechsel folgten. Anfang des 19. Jahrhunderts wütete ein Brand, wodurch das Obergeschoss des Herrenhauses vernichtet wurde. In den Folgejahren konnte es aber wieder aufgebaut werden.

Heute ist Burg Kakesbeck in Privatbesitz und wurde von ihrem Besitzer umfangreich renoviert. In der Neuzeit fanden zudem Ausgrabungen statt, die eine ehemalige Ringmauer und die Fundamente einer Wehrmauer zutage brachten. Zeitlich dürften die Funde im 13. Jahrhundert liegen. Eine Innenbesichtigung der Burg ist nur nach Voranmeldung möglich.

(hs)

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