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Das nordrhein-westfälische Städtchen Hattingen hatte einst zwei Burgen zu bieten. Eine davon hieß Isenburg, die allerdings schon seit fast 800 Jahren als Ruine in Erscheinung tritt. Wer zurückrechnet, wird feststellen, dass diese also bereits im 13. Jahrhundert zerstört wurde. Und in der Tat wurde die Isenburg, wie sie im Volksmund auch genannt wird, gerade einmal 25 Jahre alt. Erbaut wurde sie im Jahr 1200. Der Zerstörung ging ein Mord voraus. Der damalige Besitzer der Isenburg, Friedrich von Isenberg, brachte damals seinen Onkel, den Erzbischof von Köln um. Aufgrund dieser Tat wurde er nicht nur öffentlich hingerichtet, sondern die Burg belagert und bis auf die Grundmauern niedergebrannt und geschleift. Somit endete schon 1225 die Geschichte der Ruine Isenburg.
Die Burg, die einst im romanischen Stil erbaut wurde, bestand einst aus Oberburg mit Bergfried, Burgturm und Ringmauer, und Unterburg mit Palas und dem großen Haupttor. Heute sind davon nur noch die Grundmauern zu finden, die die Größe der Isenburg erahnen lassen. Im Bereich der Oberburg wurde im Jahr 1858 das Haus Custodis erbaut. Der Bauherr, Max Joseph Custodis, nutzte dieses einige Jahre als Sommerresidenz. Doch schon 1863 wurde es verkauft und bis zum Jahre 1969 als Wirtshaus betrieben. 1985 brannte es, aufgrund Brandstiftung nieder, wurde aber wieder aufgebaut. Heute befindet sich im Haus Custodis ein kleines Museum, das über die Geschichte der Burg berichtet. Die Ruine Isenburg kann besichtigt werden.
(hs)
- Touristisches Gebiet/Region:
- Ruhrgebiet
- Ennepe-Ruhr-Kreis
- Metropole Ruhr
- Hattingen/Sprockhövel
- Rad- und Wanderwege an der Ruine Isenburg:
- RuhrtalRadweg
- Neanderland STEIG (Etappe 8)
- Isenberger Weg
- Bergbauwanderweg Hattingen
- Rundwanderweg Hattingen (A1, A2, A3, A4 – lokale Rundwege)
- Jakobsweg Westfalen (Teilstück)
- Ruhrhöhenweg
- Wanderweg Von Burg zu Burg (Hattingen – Burg Blankenstein – Isenburg)