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Die Herrenburg in Essen ist eine ehemalige Ringwallanlage, deren Entstehung auf das Frühmittelalter hindeutet. Dies haben zumindest Ausgrabungen ergeben, bei denen Baumaterial aus dem 9. bis 11. Jahrhundert gefunden wurde. Die Anlage war einst oval und hatte einen Durchmesser von 150 x 100 Metern.
Angelegt wurde sie einst auf dem Pastoratsberg, der lediglich von Süden her zugänglich war. Zu den anderen Himmelsrichtungen hin war er durch tief eingeschnittene Täler gesichert. Den Zugang zur einstigen Burganlage gestaltete ein Zangentor. Rund um die Herrenburg wurde ein Spitzgraben geschlagen, der bis in den anstehenden Fels reicht. Außerdem ist ein Wall zu finden, der durch den Versturz der damals bis zu zwei Meter dicken Mauer gebildet wird. Außerdem ist im Südwesten ein rund 240 Meter langer Wall zu finden, der einen vorgelagerten Graben aufweist. Dieser Wall war vermutlich einst eine Mauer aus Erde und Holz, die bis zur nahegelegenen Alteburg reichte.
Bei Ausgrabungen in den Jahren 1939, 1996 und 2000 konnte man die Entstehung der Herrenburg genauer datieren. Dabei stellte man auch fest, dass der Pastoratsberg wohl schon in der Zeit um die Geburt Christi besiedelt war. In der Neuzeit wurde das Burggelände als Pastorat genutzt, heute steht dort eine Jugendherberge.
(hs)
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