Schloss Jühnde

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Beschreibung und Geschichte

#1 Zusammenfassung Schloss Jühnde,
ursprünglich eine Burg in Jühnde,
Niedersachsen, steht heute unter Denkmalschutz
und wird seit 1664 von den Freiherren Grote
bewohnt und bewirtschaftet. Die erste
urkundliche Erwähnung des Gutes Jühnde datiert
auf das Jahr 960. Die Burg, die 1290 erstmals
erwähnt wurde, lag an einer wichtigen
Handelsroute zwischen Münden und Göttingen.
Nach dem Aussterben der Familie von June im
Jahr 1463 wechselte die Burg mehrfach den
Besitzer und entwickelte sich zu einer
Raubritterburg, was 1484 zu ihrer Eroberung
durch die Göttinger führte. Der Wiederaufbau
begann 1489, und aus dieser Zeit stammt der 29
Meter hohe Schlossturm, genannt Moshus. Im
Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört.
Otto Grote zu Schauen, ein Reichsfreiherr,
erwarb 1664 das Gut und ließ die Burg zwischen
1668 und 1671 wiederaufbauen. Ein Nachfahre
gestaltete Anfang des 19. Jahrhunderts die
Anlage im romantischen Stil um und legte einen
Landschaftspark an. Seit 1951 beherbergt der
Schlossturm das Archiv des Schriftstellers
Heinrich Sohnrey. In der Nähe des Schlosses
befindet sich die Jühnder Warte, ein
mittelalterlicher Turm der Göttinger Landwehr.
#2 Chronologie, Jahreszahlen - 960: Erste
urkundliche Erwähnung des Gutes Jühnde. -
1290: Erste Erwähnung der Burg Jühnde. - 1463:
Aussterben der Familie von June, Übergang der
Burg an die Familie von Bovenden und später an
die Familie von Adelebsen. - 1484: Eroberung
der Burg durch die Göttinger. - 1489: Beginn
des Wiederaufbaus der Burg. - Dreißigjähriger
Krieg: Zerstörung der Burg durch Brand. -
1664: Erwerb des Gutes durch Otto Grote zu
Schauen. - 1668-1671: Wiederaufbau der Burg.
- 1805-1807: Umgestaltung der Burg zu einem
Schloss und Anlage eines Landschaftsparks. -
1951: Einrichtung des Archivs von Heinrich
Sohnrey im Schlossturm. #3 Besitzverhältnisse
Das Gut Jühnde wurde erstmals 960 erwähnt und
gehörte im 13. Jahrhundert Widekindus dictus de
June. Nach dem Aussterben der Familie von June
im Jahr 1463 ging das Eigentum an die Familie
von Bovenden und später an die Familie von
Adelebsen über. Im Jahr 1664 übernahm
Reichsfreiherr Otto Grote zu Schauen das Gut,
und seitdem wird es von den Freiherren Grote
bewohnt und bewirtschaftet.

(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_J
%C3%BChnde)

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