Burg Hardeg

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Beschreibung und Geschichte

Einstmals war Burg Hardeg stolzer Regierungssitz der welfischen Herzöge. Errichtet wurde sie im Verlauf des zwölften Jahrhunderts, durch wen, ist aber leider unbekannt. Die ersten heute noch bekannten Bewohner waren die Edelherren von Rosdorf, die etwa bis 1330 hier residierten. Sie waren auch für den Bau des Muthauses im Jahr 1324 verantwortlich und erweiterten die Anlage zu einer Burg. Das war offenbar ein teures Projekt, da die Edelherren die Burg danach nicht mehr halten konnten. Sie wurde 1379 an Herzog Otto von Braunschweig verkauft, der nach seiner Vertreibung aus Göttingen hier seine Regierungsgeschäfte weiterführte. Nach seinem Tod wurde Burg Hardeg Witwensitz seiner Frau Margarete.

Bis 1560 wurde Burg Hardeg als fürstliche Residenz genutzt. Danach wurde sie nur noch als Verwaltungssitz von Hardegsen verwendet, der durch einen Drosten geführt wurde. Unter diesen Verwaltern fanden in den Jahren 1725 bis 1780 umfangreiche Umbaumassnahmen statt. Unter anderem wurden Wirtschaftsgebäude errichtet und ältere Teile abgerissen. Lediglich das Muthaus, das Hagenhaus und in kleinen Teilen die Burgmauer blieben erhalten. Im Jahr 1972 wurde die Burg an die Stadt Hardegsen verkauft. Sie führte die Anlage einer neuen Funktion als kulturelles Zentrum der Stadt zu. Heute kann man die Burg nicht nur besichtigen, sondern einzelne Räumlichkeiten auch mieten.

(rh)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Solling-Vogler-Region
- Weserbergland
- Landkreis Northeim
- Niedersachsen

Rad- und Wanderwege bei Burg Hardeg (Hardegsen):
- Weser-Harz-Heide-Radweg
- Leine-Heide-Radweg
- Solling-Harz-Querweg
- Pilgerweg Loccum–Volkenroda
- Wilddiebsweg
- Rundwanderweg Hardegsen
- Eibenwaldweg
- Märchenlandweg
- Wanderweg Plesse-Hardegsen
- Wanderweg Hardegsen–Uslar
- Wanderweg Hardegsen–Moringen
- Wanderweg Hardegsen–Ertinghausen