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#1 Zusammenfassung
Das Kerstlingeröder Feld ist
eine etwa 200 Hektar große Freifläche im
Göttinger Wald, die im frühen Mittelalter durch
Rodung für die Landwirtschaft entstand. Im 20.
Jahrhundert wurde das Gebiet als
Truppenübungsplatz genutzt, bevor es unter
Naturschutz gestellt wurde. Heute ist es ein
wichtiges Naherholungsgebiet für die Göttinger
Bevölkerung und ein wertvoller Lebensraum für
seltene Tier- und Pflanzenarten. Die
Siedlungsgeschichte des Feldes begann um 1300
mit der Rodung durch die Herren von
Kerstlingerode und der Gründung des Dorfes
Klein-Kerstlingerode. Nach mehreren
Zerstörungen und Wiederaufbauten, insbesondere
während des Dreißigjährigen Krieges, wurde das
Gebiet im 20. Jahrhundert militärisch genutzt.
Nach dem Abzug der Bundeswehr 1992 wurde das
Gebiet der natürlichen Sukzession überlassen
und wird heute durch Pflegemaßnahmen erhalten.
Das Kerstlingeröder Feld ist Teil des
Landschaftsschutzgebiets Leinebergland und des
EU-Schutzgebiets Göttinger Wald. Es beherbergt
eine Vielzahl geschützter Pflanzen- und
Tierarten und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
#2
Chronologie, Jahreszahlen
- Um 1300: Rodung
durch die Herren von Kerstlingerode, Gründung
des Dorfes Klein-Kerstlingerode.
- 1387:
Teilweise Zerstörung des Dorfes während der
Fehde mit Otto dem Quaden.
- Um 1410: Aufgabe
des Dorfes aufgrund unzureichender
Wasserversorgung.
- 1410: Errichtung einer
Kapelle durch Bischof Johann II. von Nassau.
-
1416: Dokumentation eines Gutshofs anstelle des
Dorfes.
- 1418: Bewirtschaftung durch die
Kalandsbrüder.
- 1618-1648: Zerstörung der
Gebäude im Dreißigjährigen Krieg.
- 1753:
Errichtung des letzten Gutshauses durch die
Familie von Wangenheim.
- 1928: Übergabe eines
Teils der Flächen an die
Reichsheeresverwaltung.
- 1945-1956: Nutzung
durch die Britische Rheinarmee.
- 1961:
Intensivierung des militärischen
Übungsbetriebs, Zerstörung des Gutshofes.
-
1985: Erweiterung des Truppenübungsplatzes,
begleitet von Protesten.
- 1992: Abzug der
Bundeswehr, Rückgabe an die Stadt Göttingen.
-
2007: Ausweisung als Naturschutzgebiet zusammen
mit dem Stadtwald Göttingen.
#3
Besitzverhältnisse
Das Kerstlingeröder Feld war
ursprünglich im Besitz der Herren von
Kerstlingerode, die es im 14. Jahrhundert
rodeten und das Dorf Klein-Kerstlingerode
gründeten. Nach der Aufgabe des Dorfes und
mehreren Zerstörungen im Laufe der
Jahrhunderte, insbesondere im Dreißigjährigen
Krieg, wurde das Gebiet von verschiedenen
Besitzern bewirtschaftet. Die Familie von
Wangenheim besaß das Gutshaus bis 1928, als ein
Teil der Flächen an die Reichsheeresverwaltung
übergeben wurde. Während der Zeit des
Nationalsozialismus musste die Familie von
Wangenheim die restlichen Flächen abgeben. Nach
dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Britische
Rheinarmee das Gebiet, bevor es an die
Bundeswehr überging. Nach dem Abzug der
Bundeswehr 1992 ging das Kerstlingeröder Feld
wieder in den Besitz der Stadt Göttingen über.
(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kerstlinger
%C3%B6der_Feld)
- Touristisches Gebiet/Region:
- Göttinger Wald
- Stadtwald Göttingen
- Südniedersachsen
- Rad- und Wanderwege in der Umgebung Gutshaus Kerstlingeröderfeld:
- Wanderweg Kerstlingeröder Feld Rundweg
- Göttinger Wald Rundweg
- Wanderweg Stadtwald Göttingen – Kerstlingeröder Feld
- Wanderweg Plesse – Kerstlingeröder Feld
- Wanderweg Großer Stadtwaldrundweg
- Wanderweg Bismarckturm – Kerstlingeröder Feld
- Radweg Werratal-Radweg (in erreichbarer Nähe)
- Radweg Leine-Heide-Radweg (in erreichbarer Nähe)
- Wanderweg Grünes Band (in erreichbarer Nähe)
- Wanderweg Harz – Weser – Wanderweg (in erreichbarer Nähe)