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#1 Zusammenfassung
Das Schloss Putbus, einst Residenz der Fürsten von Putbus auf der Insel Rügen, wurde 1962 gesprengt und bis 1964 vollständig abgetragen. Heute sind nur noch die Umrisse und die Seeterrasse sichtbar. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine slawische Burganlage, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurde. Im 19. Jahrhundert erhielt das Schloss durch den Architekten Johann Gottfried Steinmeyer ein klassizistisches Aussehen. Nach einem Brand 1865 wurde es von J. Pavelt im neoklassizistischen Stil wieder aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Schloss, bis es schließlich abgerissen wurde. Im Dezember 2019 wurden Pläne für einen Wiederaufbau vorgestellt, und eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2023 schätzt die Kosten auf 40 bis 50 Millionen Euro.
#2 Chronologie, Jahreszahlen
- 1325: Die Familie von Putbus wird führend unter den rügenschen Adelsgeschlechtern.
- 1371: Das Steinhaus wird in Urkunden erwähnt.
- 1416: Das Bauwerk wird erstmals als Schloss bezeichnet
.
- 15. Jahrhundert: Gotische Erweiterung der ursprünglichen Burganlage.
- Anfang 17. Jahrhundert: Umbau zu einer dreiflügeligen Schlossanlage.
- 1725: Fast vollständige Erneuerung des Schlosses.
- 1827-1832: Umbau im klassizistischen Stil durch Johann Gottfried Steinmeyer.
- 23. Dezember 1865: Ein Brand zerstört weite Teile des Schlosses.
- 1872: Wiederaufbau im neoklassizistischen Stil durch J. Pavelt.
- 1944: Das Schloss wird von der NSDAP zwangsverwaltet.
- 1948-1951: Nutzung durch Künstler und Schauspielschule.
- 1957: Beschluss zum Abriss des Schlosses.
- 1962-1964: Sprengung und Abtragung des Schlosses.
- Dezember 2019: Vorstellung von Wiederaufbauplänen.
- 2021: Untersuchung des Schlossplatzes durch Universitäten.
- 9. August 2023: Anfertigung einer Studie zum Wiederaufbau.
- November 2023: Präsentation einer Machbarkeitsstudie.
#3 Besitzverhältnisse
Das Schloss Putbus war ursprünglich im Besitz der Familie von Putbus, die nach dem Aussterben der rügenschen Fürsten im Jahr 1325 an Einfluss gewann. D
er Stadtgründer Malte von Putbus beauftragte den Umbau des Schlosses im 19. Jahrhundert. Nach ihm folgte Wilhelm Malte II. als Eigentümer. Später gehörte das Schloss Fürstin Marie von Wylich und Lottum und ihrem Ehemann Franz von Veltheim. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Inhaftierung von Malte zu Putbus wurde das Schloss von der NSDAP zwangsverwaltet. Franz zu Putbus war als Erbe vorgesehen, jedoch wurde das Schloss letztlich abgerissen.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Putbus)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Insel Rügen
- Region Südost-Rügen
- Biosphärenreservat Südost-Rügen
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Rügen-Rundweg
- Radfernweg Hamburg–Rügen
- Radweg Putbus–Lauterbach
- Fürst-Malte-Allee (Wanderweg Putbus–Lauterbach)
- Naturlehrpfad Goor
- Wanderweg Putbus–Vilmnitz
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- Ostseeküsten-Radweg (nahe Anbindung)