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Die Burg Frauenstein wurde um das Jahr 1180 herum von Heinrich Bodo von Idstein in Wiesbaden errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahr 1221 als Vrouwensteyn. Zum ersten Mal wurde die Burg im Jahr 1301 in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, als König Albrecht I. die Burg erstürmen ließ. Dabei wurde sie zum Teil zerstört. Eine nächste Zerstörung fand 1375 statt, als es zum Krieg zwischen dem Mainzer Domkapitel und dem Bischof Ludwig von Meißen kam.
Viele Generationen lang waren die Frauensteiner Ritter die Besitzer und Bewohner der Burg. Trotzdem waren die Besitzverhältnisse nicht immer so einfach, wie geglaubt. Die Ursachen lagen in Verpfändungen, Schenkungen und Stiftungen begründet. So gehörte der Großteil dem Erzstift Mainz, der Rest wurde unter mehreren Rittern aufgeteilt. Nachdem sich die Nassauer Herzöge schließlich rund um das Frauensteiner Gebiet ansiedelten, ergriff das Mainzer Erzbistum die Chance und eignete sich die Burg an. Dies wiederum veranlasste die Nassauer zum Kauf von mehreren Höfen rund um den Frauenstein. Beide Parteien standen sich feindlich gegenüber, zu einem großen Krieg kam es aber nicht. Erst 1723 schloss man einen Vergleich und zog klare Grenzen.
Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 fiel die Burg an das Fürstentum Nassau-Usingen. In der Folge verfiel die Burg sehr schnell und wurde sogar als Steinbruch genutzt. Dies konnte 1821 gestoppt werden. Dennoch tat sich bis 1996 nichts, ehe der Burgverein Frauenstein e.V. die Burg kaufte und sie restaurieren ließ. Vorhanden ist heute nur noch der Bergfried.
(hs)
- Touristisches Gebiet / Region: Rheingau, Wiesbaden, Taunus
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