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Das Landgrafenschloss Wanfried in der gleichnamigen hessischen Ortschaft geht auf ein Gutshaus zurück, das zum ersten Mal im Jahr 1015 erwähnt wurde. Das Gut wurde durch Kaiser Heinrich II. zum Königsgut und an die Abtei Hersfeld gegeben. 1293 begann man damit, das Gut zu einer Talburg auszubauen. Das Bauwerk hatte vor allem die Aufgabe, die Handelsstraße nach Leipzig und Eisenach zu schützen.
Die Burg, die einst von Wassergräben umgeben war, wurde dann ab 1534 durch den hessischen Landgrafen zum Teil umgebaut, größere Umbauten fanden dann ab 1589 statt. Nach dieser Maßnahme ist immer wieder von einem Schloss die Rede. Nachdem Wanfried 1608 zur Stadt erhoben wurde, wurde auch das Schloss verstärkt. Trotz dieser Baumaßnahmen konnten Tillysche Truppen 1626 das Schloss einnehmen und fast komplett zerstören.
Der Wiederaufbau fand 1645 statt. Ab 1667 bezog Landgraf Carl das Schloss und ließ es zu einer Residenz ausbauen. In den kommenden Jahrhunderten wechselten immer wieder die Besitzer, ab dem Jahr 1868 wurde die Anlage für landwirtschaftliche Zwecke genutzt und entsprechend umgestaltet. 1946 zog eine Konservenfabrik in das Gebäude, 1982 eine Textildruckerei. Im Jahr 1998 wurde das Schloss verkauft und seitdem privat bewohnt, der Unterhof und einige landwirtschaftliche Gebäude verblieben jedoch bei den einstigen Besitzern, die diese weiterhin landwirtschaftlich nutzen.
(hs)
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