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Das sogenannte Habichs Schloss liegt im Ortsteil Veckerhagen der Gemeinde Reinhardshagen im hessischen Weserbergland. Es wurde 1689 von dem weltoffenen und kunstsinnigen hessischen Landgrafen Karl (1654-1730) neben der Alten Burg in Veckerhagen im Stil des italienischen Barock erbaut. Das Habichs Schloss wurde als Jagdschloss genutzt. Aufgrund des erfolgreichen und historisch interessierten Landgrafen Karl konnten die verheerenden Folgen des 30-jährigen Kriegs in Hessen-Kassel schneller als in vielen anderen Teilen Deutschlands überkommen werden.
Nach dem Frieden von Tilsit 1807 wurde für den jüngsten Bruder Napoleon Bonapartes, Jérôme (Hieronymus, auch König Lustig genannt) aus Kurhessen, dem einstigen Herzogtum Braunschweig sowie ehemals hannoverschen und preußischen Gebietsteilen das Königreich Westphalen geschaffen. König Jérôme verkaufte das Barockschloss im Jahr 1810 an die Familie Habich. Diese verlegte 1823 ihre Farbenfabrik in die Gebäude des Barockschlosses. Gegründet wurde die Firma 1785 als G. E. Habichs Söhne. Hergestellt wurden rund um das Habichs Schloss Chemikalien und Farben: Im Keller wurde Chromgelb produziert. Das berühmte Casseler Braun wurde auf dem Fabrikhof und dem alten Burgboden getrocknet, dazu kamen die Produktion von Chemikalien wie Salmiak, Salpeter und Pottasche und Malerfarben wie Berliner Blau, Wäsche Blau und Casseler- und Braunschweiger Mineralgrün.
Bis zum heutigen Tag ist Habichs Schloss in Familienbesitz.
(tp)
- Region: Weserbergland, Landkreis Kassel, Nordhessen
- Touristisches Gebiet: Reinhardswald
- Radwege:
- Weser-Radweg (R99)
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