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Schloss Ziegenberg, das auch als Führerhauptquartier Adlerhorst bekannt wurde, liegt bei Ober-Mörlen in Hessen und stammt aus dem Jahr 1388. Damals noch als Burg errichtet, war das Gebäude aller Wahrscheinlichkeit der Nachfolger einer Vorgängerburg. Nachdem in den kommenden Jahrhunderten immer wieder die Besitzer wechselten, wurde die Anlage im Jahr 1747 durch den damaligen Burggraf in Friedberg, Eitel von Diede, zum Schloss im barocken Stil ausgebaut. Auch wurde der umliegende Schlosspark gestaltet, woran sogar Johann Wolfgang von Goethe mitwirkte, der ein Freund von Wilhelm Christoph von Diede war.
Im Jahr 1937 wurde das Schloss Ziegenberg durch die Wehrmacht eingezogen. Der Grund: Es sollte dort ein weitläufiger Bunkerkomplex entstehen, der als Führerhauptquartier Adlerhorst dienen sollte. Dieses Quartier wurde von Adolf Hitler jedoch abgelehnt. Vom 11.12.1944 bis zum 15.01.1945 wurde Schloss Ziegenberg dennoch genutzt, und zwar als Hitler die Ardennenoffensive plante. Lange Zeit wusste niemand etwas von diesem getarnten Hauptquartier, erst als ein Luftangriff die Gebäude beschädigte, wurde die Anlage entdeckt. Schloss Ziegenberg brannte im Jahr 1945 nach einem Luftangriff aus.
Ab 1960 renovierte man das beschädigte Schloss und machte es wieder bewohnbar. Heute befinden sich darin Eigentumswohnungen. Das Schloss kann deshalb nicht besichtigt werden.
(hs)
- Touristisches Gebiet / Region: Wetterau, Taunus, Hessen
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