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Objekt 545

Schloss Liebenau

Landkreis Kassel

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Beschreibung und Geschichte


Auf den Resten einer abgegangenen Wasserburg (erbaut um 1293) erbauter Gutshof mit Herrenhaus. Burg um 1465 im Krieg zwischen Paderborn und Landgraf Ludwig II. von Hessen zerstört, um 1572 verfallen. Im Besitz Herren von Desenberg, Herren von Löwenstein-Westerburg, von Pappenheim, Paderborn.

(gw)

Beim Schloss Liebenau in der gleichnamigen, hessischen Stadt gelegen, handelt es sich um einen Gutshof inklusive Herrenhaus, der nach dem 16. Jahrhundert entstanden sein muss. Vorausgegangen war eine an selber Stelle errichtete Wasserburg. Diese wurde im Jahr 1293 erbaut und um das Jahr 1465 zerstört. Der Grund war der Krieg zwischen Landgraf Ludwig II. von Hessen und dem Hochstift Paderborn. Zwei Jahre später wurde der Friedensvertrag unterzeichnet, in dem festgelegt wurde, dass Liebenau an Hessen abgetreten wird. Bis zur Überschreibung an das Land Hessen, waren die Burg und auch die Stadt Eigentum der Herren von Pappenheim, der Herren von Löwenstein-Westerburg und auch der Herren von Desenberg. Um die ehemalige Wasserburg kümmerte sich niemand mehr, sie verfiel und war um das Jahr 1572 nicht mehr existent.

Heute steht an der Stelle der ehemaligen Wasserburg, und auf dessen Reste gebaut, der Gutshof mit Herrenhaus, der auch kurz Schloss Liebenau genannt wird. Da sich das Schloss in Privatbesitz befindet, kann es nicht besichtigt werden.

(hs)

Im Jahre 1293 wurde Liebenau erstmalig urkundlich erwähnt und gehörte damals dem Ritter Spiegel vom Desenberg. In diese Zeit dürfte auch die Verleihung der Stadtrechte fallen.

Früh tritt dieser Raum in das Licht der Geschichte. Schon Tacitus beschreibt die Landschaft als das Grenzgebiet der Cherusker, Chatten und Fössen. Sie waren Nachbarn, die auch Fehden und Kriege führten. In Niedermeiser erinnert der Name Fössenberg, auf dem auch noch Reste von Befestigungsanlagen zu ahnen sind, an diese Zeit. Auch das Sassental bei Zwergen will weiter an die Nachbarschaft der Sachsen erinnern. So war der Raum Liebenau von ältester Zeit an ein Grenzgebiet, eine Vierländerecke, wo die Chatten, die Cherusker, Sachsen und Fosi sich berührten. Mit wechselndem Druck lastete der Begriff des Grenzlandes auf den Bewohnern des Stadtgebietes. Hart war die Zeit der Kriege zwischen dem Bischof von Paderborn und dem Landgrafen von Hessen. Sogar 1945 bekam Liebenau als Grenzbahnhof zwischen britischer und amerikanischer Zone eine besondere Bedeutung.

(Quelle: Stadt Liebenau)

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2025-05-24 10:12 Uhr