Burg Kronberg

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Beschreibung und Geschichte

Die Herren von Eschborn ließen zwischen 1220 und 1230 in Kronberg in Hessen die Burg Kronberg als Felsenburg errichten. Allerdings wurde zu Beginn nur die Oberburg erbaut, weitere Teile folgten. So war es um das Jahr 1440 herum, als der Bau der Mittelburg begann. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder Renovierungen aber auch Erweiterungen an der Burganlage durchgeführt.

Im Jahr 1704 ging die Burg an den Kurfürsten von Mainz, der dort bis 1710 einen Amtssitz einrichten ließ. Zu dieser Zeit wurde das Gemäuer auch als Stadtgefängnis und als Schule genutzt. In den Koalitionskriegen zwischen 1792 und 1815 besetzten französische Truppen Burg Kronberg. Weil in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Burg so heruntergekommen war, dass wohl niemand mehr dort wohnen konnte, ließ sie Kronprinzessin Victoria, die Ehefrau von Kaiser Friedrich III., renovieren. Im Jahr 1911, zehn Jahre nach ihrem Tod, wurde der Prinzenturm erbaut.

Bis 1992 hatte die Hessische Hausstiftung die Burg inne, dann kam die Stadt Kronenberg durch Verkauf in den Besitz. Zwei Jahre später gründete man die Burg Kronenberg im Taunus-Stiftung. Zwischen 2001 und 2004 wurde die gesamte Anlage saniert, heute finden in dem alten Gemäuer regelmäßige Veranstaltungen statt, außerdem wurde ein Burgmuseum eingerichtet.

(hs)

Touristische Region

- Region: Taunus
- Touristisches Gebiet: Hochtaunus, Taunus, Rhein-Main-Gebiet

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