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Die Burg Hohenstein in Mittelfranken trägt ihren Namen zu Recht, ist sie doch auf einem rund 30 Meter hohen Felsen gelegen, der an drei Seiten fast senkrecht abfällt. Sie wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1163 in Zusammenhang mit der Einsetzung eines Burgvogtes erwähnt. Anfangs kontrollierten die Grafen von Sulzbach die Festung, später gelangte sie in den Besitz des mächtigen Adelsgeschlechts der Staufer, das im 12. und 13. Jahrhundert mehrere deutsche Kaiser stellte.
Im Landshuter Erbfolgekrieg (1504-1505) gewann die freie Reichsstadt Nürnberg die Kontrolle über Burg Hohenstein. Die Festung wurde bald zu einem umkämpften Stützpunkt im Konflikt der Nürnberger mit Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach, der eine Vormachtstellung in Franken anstrebte. 1553 eroberten seine Truppen die Burg und zerstörten ihre Befestigungsanlagen. Nürnberg ging letzten Endes aber als Sieger aus den Markgrafenkriegen hervor, Hohenstein verblieb im Besitz der Stadt und wurde wiederhergestellt.
Im Zuge von Napoleons Neuordnung der deutschen Herrschaftsgebiete fiel Burg Hohenstein 1806 an das neu gegründete Königreich Bayern. Mauern und Türme wurden danach abgebrochen und als Baumaterial verkauft oder sie verfielen. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde dieser Raubbau gestoppt. Um 1900 erfolgte eine historisch akkurate Renovierung der Burgkapelle. Heute ist die gesamte Anlage denkmalgeschützt und zur Besichtigung freigegeben.
(tp)
- Touristisches Gebiet/Region: Taunus, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen
- Rad- oder Wanderwege bei Burg Hohenstein:
- Limes-Erlebnis-Weg
- Taunus-Rundwanderweg
- Wispertaunussteig
- Hohensteiner Burgenweg
- Rheingau-Taunus-Radweg
- Regionalpark RheinMain Route
- Europäischer Fernwanderweg E3
- Aartalradweg