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Sinzigburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

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Beschreibung und Geschichte


#1 Zusammenfassung
Die Sinzigburg, auch
bekannt als Sinzenburg oder Schloss Trübenbach,
ist eine abgegangene frühmittelalterliche
Niederungsburg vom Typ einer Motte, gelegen in
Haunetal-Rhina im Landkreis Hersfeld-Rotenburg,
Hessen. Die Burg, die heute als Bodendenkmal
gilt, befand sich im Tal der Haune und war von
drei halbkreisförmigen Wallgräben umgeben. Der
Zentralhügel der Burg erhebt sich etwa sechs
Meter über den innersten Graben und weist eine
rechteckige Fläche auf. Historische Dokumente
zur Sinzigburg sind rar, und es ist unklar, ob
sie, die mittelalterliche Wüstung Sintziges
oder die Burgruine Altwehrda in den wenigen
Erwähnungen gemeint sind. Der Name Sinzig
leitet sich aus dem Keltischen ab und bedeutet
„beständig durchsickerndes Wasser im sumpfigen
Wald“. Die Burg könnte im 10. oder 11.
Jahrhundert als Fluchtburg während der
Ungarneinfälle oder zur Kontrolle eines
Handelsweges errichtet worden sein. Im
Hochmittelalter gehörte das Gebiet um die Burg
den Rittern von Haune, und die Sinzigburg wurde
spätestens im 15. Jahrhundert aufgegeben.

#2
Chronologie, Jahreszahlen
- 780: Schenkung der
Marken Rasdorf und Soisdorf durch fränkischen
Adel an das Kloster Fulda.
- 781: Schenkung
des Hunfeldes (Hünfeld) von Karl dem Großen an
das Kloster Fulda.
- 801: Schenkung des Bifang
Berghoe mit der Villa Berghoe an das Kloster
Fulda.
- 925: Heinrich I. ordnet den Bau von
Gräben, Palisaden und Fluchtburgen an, was
möglicherweise zur Errichtung der Sinzigburg
führte.
- 980: Beginn der Aufsiedelung des
Bramfirsts, möglicherweise durch karolingische
Adlige.
- 1310: Die Burg Altwehrda wird den
Trümbachs verliehen.
- 1409: Erwähnung der
Wüstung Sintziges in einer Urkunde.
- 1460:
Thomas Buttelstadt erwähnt die Sinzigburg als
„wüst liegend“.

#3 Besitzverhältnisse
Im
Hochmittelalter gehörte das Gebiet um die
Sinzigburg den Rittern von Haune. Die Familie
von Haune besaß die Burg Hauneck, während die
Familie von Trümbach seit 1310 die Burg
Altwehrda innehatte. Die Sinzigburg selbst
könnte ursprünglich von Ministerialen oder dem
Dienstadel erbaut worden sein, um die neu
entstandenen Siedlungen im Haunetal zu
schützen. Georg Landau vermutete, dass die
Sinzigburg gegen die Burg Hauneck gerichtet
war, während Paul Illgner sie als erste
Stammburg derer von Trümbach ansah.

(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinzigburg)

Touristische Region


2025-06-25 13:29 Uhr