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Die Kaiserpfalz Gelnhausen im heutigen Osthessen ist eine Gründung Kaiser Friedrichs I. Barbarossa und wurde um 1170 auf einem aus mehr als 12.000 Eichenstämmen bestehenden Fundament errichtet. Dies war notwendig, da die Pfalz ursprünglich eine zu beiden Seiten vom Fluss Kinzig umflossene Wasserburg war. Politische Bedeutung erlangte die Pfalz insbesondere als Schauplatz des ersten Hoftages zu Gelnhausen im Jahre 1180, auf dem die Länder Heinrichs des Löwen entzogen und neu verteilt wurden. Im Jahre 1349 versetzte Kaiser Karl IV. die Kaiserpfalz Gelnhausen an die Grafen von Schwarzburg, das Geschlecht, aus dem auch Günther XXI., sein Gegenkönig, stammte. Vielleicht löste Karl die Pfalz aus diesem Grunde nicht mehr aus - jedenfalls blieb die Anlage im Besitz der Schwarzburger, bis sie 1431 von Pfalzgraf Ludwig III. dem Bärtigen und Graf Ulrich II. von Hanau gekauft wurde. Wie viele andere Bauwerke des Mittelalters, wurde die Kaiserpfalz Gelnhausen im Verlaufe des Dreissigjährigen Krieges weitestgehend zerstört. Bis 1736 blieb die Anlage jedoch im Besitz des Hauses Hanau und fiel erst danach den Landgrafen von Hessen-Kassel zu. Bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein nutzte man die Überreste der Kaiserpfalz Gelnhausen als Steinbruch und riss noch 1856 die baufällige Kapelle ab.
(rh)
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