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Schloss Gusow in Brandenburg geht auf einen Vorgängerbau zurück, der bereits seit dem 14. Jahrhundert bestand. Erste Erwähnung fand das feste Haus im Jahr 1336. 112 Jahre später kam der kurfürstliche Rat Gebhardt von Schapelow in den Besitz des Adelssitzes. Dieser machte ein Gutshaus daraus. Bis zum Dreißigjährigen Krieg dauerte die Herrschaft, dann kam Oberst Derfflinger in den Besitz. Dieser ließ ein Herrenhaus anstelle des ehemaligen Gutshauses errichten, das im Krieg zerstört wurde.
Dieses Herrenhaus stand bis zum Jahr 1745, danach ließen es die damaligen Besitzer durch ein barockes Schloss ersetzen. Von dem ehemaligen Herrenhaus ist heute nichts mehr übrig. Im Schloss wurden im Laufe der Zeit die Bibliothek und die Kunstsammlung erweitert. 1781 wurde eine Musterwirtschaft eingerichtet. Von 1804 bis 1945 war Schloss Gusow im Besitz der Familien Schönburg-Waldenburg bzw. Schönburg-Hinterglauchau. Sie nutzen es als Sommer-, Jagd- und Witwensitz. In diese Zeit fallen auch zwei Umgestaltungen des Gebäudes, zuerst 1830 in den klassizistischen, dann 1870 in den neogotischen Stil.
Nachdem 1943 im Schloss ein Kriegsaltersheim eingerichtet wurde, übernahm 1945 die Wehrmacht die Räume. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt die Gemeinde das Schloss, die in den Zeiten der DDR das Gebäude vielfältig nutzte. 1992 wurde das Schloss schließlich an privat verkauft. Heute sind im Schloss ein Museum, ein Standesamt und ein Restaurant zu finden.
(hs)
- Touristisches Gebiet / Region:
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- Tour Brandenburg
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- Wanderweg Rund um Gusow
- Jakobsweg (Brandenburgischer Abschnitt)