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Die Geschichte von Schloss Wonfurt beginnt schon im 9. Jahrhundert - und überraschenderweise mit einer Frau. In den Jahren 801 bis 850 soll sich das Rittergut im Besitz einer Frau von Unfordi befunden haben, deren Mann gefallen war. Sie vermachte ihren Besitz dem Grafen Babenberg, der das Gut dem Testament nach aber nur an eine religiöse Vereinigung weitergeben durfte. So ergab es sich im Jahr 908 nach der Enthauptung des letzten Besitzers auch tatsächlich, dass das Gut in den Besitz des Klosters Fulda und später ans Bistum Bamberg fiel. Das Schloss Wonfurt selbst wurde fortan mit Dienstmännern des Bistums besetzt.
Als eine der wenigen Burgen überstand Schloss Wonfurt den Bauernkrieg von 1525 vollkommen unbeschadet. Es wurde stattdessen von den wütenden Bauern als Gefängnis genutzt. Wechselnde Besitzer und Uneinigkeit unter den Erben führten zum ausgehenden 19. Jahrhundert aber dazu, dass das Gut vollkommen verarmte und nicht mehr unterhalten werden konnte. Trotzdem brachte man nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge hier unter. Das durch mangelnden Unterhalt ohnehin schon gefährdete Gebäude brannte 1972 in Teilen nieder und konnte nur knapp vor dem Abriss bewahrt werden. Erst private Käufer konnten Schloss Wonfurt wieder renovieren. Heute beherbergt die Anlage mehrere Wohnungen und ist ein beliebter Ort für Veranstaltungen.
(rh)
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