Burg Waischenfeld

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Beschreibung und Geschichte

Zugehörig zur gleichnamigen oberfränkischen Gemeinde Waischenfeld befindet sich die Burg Waischenfeld auf einem Felsplateau oberhalb der Ortschaft.
Das Geschlecht der von Waischenfeld hat die Burganlage vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut. Schriftliche Indizien dafür finden sich in der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1122. Jedoch starben die von Waischenfeld schon knapp 100 Jahre später aus, sodass die Burg Waischenfeld vom letzten Nachkommen Ulrich von Waischenfeld in den Besitz der von Greifenstein überging: Der Eigentümer der südlich liegenden Burg Schlüsselberg, Eberhard III., übernahm anno 1216 die Herrschaft über den Waischenfelder Bezirk. Doch auch dieses Mal blieb die Burganlage nicht viel länger als 100 Jahre im Besitz derselben Familie: Durch den Tod von Konrad II. von Schlüsselberg wechselte 1348 auch die Burg Waischenfeld in die Hände des Bamberger Bistums.

Eine weitere unruhige Phase erlebte Burg Waischenfeld in der Zeit von 1438 bis 1562, als mehrmals Pfändungen an Adlige stattfanden. Danach begann der stetige Verfall der Gebäude, denn bereits ab Anfang des 17. Jahrhunderts wurde das an die Burg angrenzende Schloss nur noch als Getreideboden genutzt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte dann der endgültige Abriss.

Aufgrund des späteren Neuaufbaus und eines guten Gastronomieangebots ist die Burg Waischenfeld heute ein beliebter Ort für festliche Anlässe.

(tp)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet/Region:
- Fränkische Schweiz
- Oberfranken, Bayern

- Rad- und Wanderwege bei Burg Waischenfeld:
- Fränkischer Gebirgsweg
- Frankenweg
- Burgenstraße Radweg
- Wiesenttal-Radweg
- Waischenfelder Rundwanderweg
- Panoramaweg Waischenfeld
- Jurasteig (Zubringer)
- Brauereienweg (Fränkische Schweiz)
- Fünf-Flüsse-Radweg (nahe Anbindung)
- Frankenalb Panoramaweg
- Markgrafenweg
- Jakobsweg (Franken)