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Die Ruine Giechburg, die auch als Burg Giech bezeichnet wird, ist im nordbayerischen Scheßlitz zu finden. Sie wurde vermutlich bereits im 10. Jahrhundert auf dem sogenannten Giechbergplateau erbaut. Eine Besiedlung dieses Plateaus ist im Übrigen bis in die Jungsteinzeit nachweisbar. Erwähnt wurde die Giechburg zum ersten Mal im Jahr 1125.
Nachdem Sie aufgrund der Ungarneinfälle errichtet wurde, stand sie vor allem im 13. Jahrhundert mehr wegen Erbfolgestreitigkeiten im Mittelpunkt. Erst im 15. Jahrhundert wurde sie zu einer regelrechten Festung und dem damals sichersten Ort im Hochstift Bamberg ausgebaut. Das war auch nötig, da die Hussiten zu dieser Zeit immer wieder Ortschaften und Burgen überfielen. Die Giechburg war aber so sicher, dass hierher sogar der Domschatz gebracht wurde. Im Jahr 1525, während des Bauernkrieges, wurde die Burg zwar besetzt und in Brand gesteckt, doch das konnte der Substanz der Burg nichts anhaben. Ein erneuter Brand im Jahr 1553 (nach Belagerung und Plünderung) zerstörte die Burg schließlich.
In den Jahren 1599 bis 1609 baute der Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel die Giechburg im Stile der Renaissance wieder auf. Mehr noch: Er machte ein Schloss daraus. Während des Dreißigjährigen Krieges blieb die Giechburg unbeschädigt. In der Folge diente die Anlage noch als Fohlenaufzucht und als Amtssitz eines Forstbeamten. Die Burg wurde allerdings nicht mehr instand gesetzt und verfiel immer mehr. 1809 wurden Teile der Burg abgerissen.
Erst im Jahr 1967 wurde, durch die Gründung des Förderkreises Freunde der Giechburg e.V. die Sanierung in Angriff genommen. Heute finden auf der Burg Tagungen und kulturelle Veranstaltungen statt, es ist dort außerdem eine Gaststätte zu finden. Die Burg kann besichtigt werden.
(hs)
Touristisches Gebiet / Region:
- Fränkische Schweiz
- Oberfranken
- Landkreis Bamberg
Rad- und Wanderwege bei der Giechburg:
- Frankenweg
- Burgen- und Schlösserwanderweg
- Sieben-Flüsse-Wanderweg
- Main-Donau-Weg
- Brauereienweg Scheßlitz
- Giechburg-Rundweg
- Jakobsweg (Fränkischer Jakobsweg)
- Mainradweg (in der Nähe, Anschluss über Scheßlitz)
- Bamberger Land Radweg
- Scheßlitzer Höhenweg
- Giechburg-Tiefenellern-Rundweg