Herrensitz Renzenhof

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Beschreibung und Geschichte

Die Ursprünge des Herrensitz Renzenhof bei Rothenbach a.d. Pegnitz lassen sich bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Konrad Pessler war wohl einer der ersten Eigentümer.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde der Herrensitz Renzenhof, der als Forsthube diente, mit dem Forstwohnsitz Haimendorf verbunden. Doch in den Folgejahren wechselte der Renzenhof häufig seinen Eigentümer.
Aufgrund einer wohl heftigen Beschädigung im Ersten Markgrafenkrieg wurde Renzenhof im Jahre 1453 für einen Tiefpreis von lediglich 25 Gulden an Kunz Wagner verkauft.

Während weiterer Besitzerwechsel wurde in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wohl eine umfassende Sanierung vorgenommen: Als 1484 Jörg Schedel den Herrensitz erwarb, lag der Kaufpreis bei beachtlichen 440 Gulden. Nach dem Tod des neuen Eigentümers 1489 gehörte die Forsthube Schedels Bruder Hartmann, der später durch die Veröffentlichung der Schedelschen Weltchronik zur Berühmtheit wurde.

Mit dem Verkauf an die Familie von Haimendorf begann 1544 eine neue Ära für den Herrensitz Renzenhof: Er blieb bis zum Jahre 1847 im Familienbesitz und wurde währenddessen sorgfältig renoviert und erweitert.

Nach der Veräusserung im 19. Jahrhundert wurden die Gebäudeteile teilweise aufgeteilt und von den jeweiligen Besitzern für lange Jahre vernachlässigt.

Heute befindet sich der Herrensitz Renzenhof in Privatbesitz, dient als Wohngebäude und steht der Öffentlichkeit deshalb nicht für Besichtigungen zur Verfügung.

(tp)

Touristische Region

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