Schloss Zeilitzheim

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Beschreibung und Geschichte

Schloss Zeilitzheim befindet sich in Unterfranken und wurde als Barockschloss in den Jahren 1679 bis 1683 errichtet. Bauherr war Philipp Gaston Wolf von Wolfsthal. Vor dem Bau war im Ort bereits seit dem Jahr 1278 ein Rittersitz zu finden, der von diversen fränkischen Adelsfamilien bewohnt wurde.

Den Auftrag für das neue Schloss gab Wolf von Wolfsthal an den Würzburger Hofarchitekten Andreas Kessler, der ihm eine Vierflügelanlage errichtete. Nach dem Tod Philipp Gastons kamen die Grafen Schönborn-Wiesentheid in den Besitz des Baus. Es folgten zahlreiche Um- und Anbauten, darunter ein Empfangssaal, ein Treppenhaus mit doppelläufiger Treppe und ein Glockentürmchen. Geplant war auch eine Schlosskirche, die Balthasar Neumann entwerfen sollte, dazu kam es jedoch nicht. In den kommenden Jahrhunderten waren im Schloss die katholische Ortskirche, eine Caritasstation und eine Schule untergebracht. Bis Ende der 1950er Jahre waren die Grafen Schönborn Eigentümer des Schlosses, dann wurde es verkauft.

Im Jahr 1979 erwarben es die heutigen Besitzer und restaurierten es umfassend, da es in einem sehr schlechten, baulichen Zustand war. Dafür wurde sogar der Deutsche Preis für Denkmalschutz verliehen. Auf Schloss Zeilitzheim kann man verschiedene kulturelle Veranstaltungen besuchen, außerdem die festlichen Säle anmieten und auch Übernachtungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung.

(hs)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Fränkisches Weinland
- Unterfranken
- Landkreis Schweinfurt
- Main-Radweg-Region

Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Main-Radweg
- Abt-Degen-Weintal-Radweg
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- Kolitzheimer Kulturweg
- Zeilitzheimer Schlosspark-Rundweg
- Jakobsweg (Frankenweg-Variante)
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