Schloss Ickelheim

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Beschreibung und Geschichte

Bis ins Jahr 741 reicht die uns heute bekannte Geschichte vom Ort und dem Schloss Ickelheim. Damals wurde in Würzburg eine Diözese gegründet, der Herzog Karlmann die hiesigen Ländereien und eine Martinskirche schenkte. Das kleine Landgut befand sich also ursprünglich im Besitz des Bistums Würzburg, das hier 1291 ein Augustinerkloster Stiftete, das fortan die Geschicke des Dorfes lenkte. Der Deutschherrenorden, ein christlicher Ritterorden wie die Johanniter und Malteser übernahm schließlich das Kloster und errichtete hier Schloss Ickelheim. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort mehrmals von gegnerischen Truppen heimgesucht und verwüstet. Auch das Schloss selbst blieb davon nicht verschont und musste in Teilen neu errichtet werden.

Wenige Jahrzehnte später erfolgte die Säkularisation. Der Deutschherrenorden wurde aufgelöst und Schloss Ickelheim wurde Besitz des Königreiches Bayern. In den folgenden Jahrhunderten diente es mehr oder weniger hochrangigen Adligen als Sommerresidenz. Da der Unterhalt eines Schlosses nicht gerade billig ist, entschloss man sich bereits im beginnenden, 20. Jahrhundert dazu, das Gebäude zu verkaufen. Heute beherbergt Schloss Ickelheim ein Unternehmen zur Bergung und Sicherung von historischen Baumaterialien - ein Vorteil für das Gebäude, denn die erfahrenen Unternehmer konnten es auf diese Weise unter allen historischen und sicherheitsrechtlichen Gesichtspunkten sanieren.

(rh)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Mittelfranken
- Romantisches Franken
- Naturpark Frankenhöhe
- Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim

Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Aischtalradweg
- Steigerwald-Panoramaweg
- Jakobsweg (Frankenweg-Variante)
- Fränkischer WasserRadweg
- Weinparadiesweg
- Quellenweg
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