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#1 Zusammenfassung
Das Fuggerschloss Babenhausen, gelegen im oberschwäbischen Markt Babenhausen im Landkreis Unterallgäu, Bayern, ist der Sitz des Adelsgeschlechts Fugger-Babenhausen, das 1803 in den Reichsfürstenstand erhoben wurde. Die Schlossanlage, die unter Ensembleschutz steht, umfasst neben dem Schloss selbst auch einen Garten sowie Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine Burg, die erstmals 1237 urkundlich erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Anlage mehrfach den Besitzer, bevor sie 1538 von Anton Fugger erworben und in ein Schloss umgebaut wurde. Die Fugger von der Lilie, Nachkommen von Anton Fugger, erweiterten die Anlage kontinuierlich. Im 18. Jahrhundert erfuhr das Schloss unter Graf Franz Carl Fugger und seiner Witwe Maria Josepha Antonia bedeutende Umgestaltungen. 1803 wurde das Fürstentum Babenhausen gebildet, das 1806 zum Königreich Bayern kam. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden weitere bauliche Veränderungen vorgenommen, daru
nter eine neugotische Fassadengestaltung. Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Fugger und beherbergt seit 1955 ein Museum.
#2 Chronologie, Jahreszahlen
- 1237: Erste urkundliche Erwähnung einer Burg an der Stelle des heutigen Schlosses.
- 1363: Verkauf der Burg durch Heinrich von Rotenstein an Graf Eberhard II. von Württemberg.
- 1378: Übergang des Lehens an Jörg von Rechberg und Gaudenz von Rechberg.
- 1538: Erwerb der Burg durch Anton Fugger.
- 1539: Erwerb der Grundherrschaft Babenhausen durch Anton Fugger.
- 1541: Beginn der Bauarbeiten zur Schlossanlage.
- 1543: Fertigstellung des Rohbaus des Neuen Schlosses.
- 1562: Ostgiebel des Neuen Schlosses und Einfahrtstor zum östlichen Vorhof mit Jahreszahl versehen.
- 1633: Besetzung des Schlosses durch die Schweden.
- 1737-1747: Umgestaltung des Neuen Schlosses und des westlichen Querbaus unter Graf Franz Carl Fugger.
- 1759-1762: Fortführung der Umbauarbeiten durch Gräfin Maria Josepha Antonia.
- 1803: Bildung des Fürs
tentums Babenhausen.
- 1806: Eingliederung des Fürstentums in das Königreich Bayern.
- 1845: Neugotische Umgestaltung der Fassaden.
- 1955: Einrichtung des Fuggermuseums im Schloss.
- 1956: Renovierung der Anlage.
#3 Besitzverhältnisse
Die ursprüngliche Burg, die 1237 erstmals erwähnt wurde, war zunächst im Besitz der Herren von Schönegg, bevor sie an die Herren von Rotenstein überging. 1363 verkaufte Heinrich von Rotenstein die Burg an Graf Eberhard II. von Württemberg, der sie als Lehen an den Ritter Schwigger von Gundelfingen vergab. Ab 1378 wurde das Lehen von Jörg von Rechberg und Gaudenz von Rechberg gehalten. 1538 erwarb Anton Fugger die Burg Babenhausen von Herzog Ulrich von Württemberg und 1539 die Grundherrschaft von den Brüdern Rechberg. Die Fugger von der Lilie, Nachkommen von Anton Fugger, behielten die Anlage in ihrem Besitz und erweiterten sie kontinuierlich. 1803 wurde das Fürstentum Babenhausen gebildet, das 1806 an Bayern fiel. Bis heute ist das Schloss im Besitz der Familie Fugge
r.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fuggerschloss_Babenhausen)
Touristisches Gebiet / Region:
- Schwaben (Bayern)
- Unterallgäu
- Allgäu
Rad- und Wanderwege in der Umgebung:
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